Auch in Wasserburg: Mit der „Earth Hour" auf der ganzen Welt ein Zeichen für mehr Klimaschutz
Die vom WWF – World Wide Fund For Nature oder zu deutsch „Weltweiter Fonds für die Natur“ – am 22. März erneut ausgerufene „Earth Hour“ erfreut sich weltweit Millionen Anhänger. Die Teilnehmenden schalten in ihrer jeweiligen Zeitzone zwischen von 20.30 bis 21.30 Uhr für eine Stunde ihre Lichter aus und senden damit einen Appell für den Klimaschutz.
Im Jahr 2025 steht die Veranstaltung unter dem Motto: „Licht aus. Stimme an. Gemeinsam für einen lebendigen Planeten“ und sie findet in Wasserburg wieder in der Hofstatt statt. Hierzu laden die Stadt und alle Fraktionen des Wasserburger Stadtrates die interessierten Bürger herzlich ein.
Gemeinsam will man bei heißer, veganer Suppe und heißem Apfelsaft wie Tee an den Feuerschalen verweilen – die Hofstatt in Kerzenlicht erleuchten lassen und dabei den Klängen des Chors Zappndudapp lauschen. Für eine Stunde will man ein Zeichen setzen …
Könnte es sein, dass unser Stadtrat zu kognitiver Dissonanz neigt?
Er lädt interessierte Bürger zur Earth Hour ein, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen.
Dabei ist es doch erst wenige Wochen her, als einstimmig ein Haushalt beschlossen wurde, der so gut wie keine Investitionen in Klimaschutz mehr vorsieht.
Projekte werden selbst dann nicht umgesetzt, wenn sie sich in kürzester Zeit amortisieren würden, wie z.B. PV-Anlagen zur Eigenstromerzeugung auf städtischen Gebäuden.
Auch das Klimaschutzziel der bayerischen Staatsregierung ist unserem Stadtrat viel zu ambitioniert.
Er möchte sich bis zur Klimaneutralität 5 Jahre länger Zeit lassen.
Es wäre schön, würde unser Stadtrat seinen Bürgern zur Earth Hour am 22. März neben Apfelsaft und Tee auch reinen Wein einschenken.
Klimaschutz, der über wohlfeile Worte hinaus geht, ist in Wasserburg einfach kein Thema.
Schafft doch endlich mal die Straßenlaternen in den Dörfern ab.
Das wäre schon mal ein Zeichen.
Nicht nur für 1 Std.
Jedes Haus hat Bewegungsmelder, das reicht vollkommen. Ansonsten muss man in der Stadt leben, wenn man im Dunkeln Angst hat.
In vielen Gärten leuchten Solarlichter, für was? Tiere benötigen Finsternis.
Es gibt eh fast keine Insekten mehr.
Früher waren die Windschutzscheiben zugekleistert mit Insekten. Das gibt es nicht mehr.
Und alles, was Akkus und Solar betrifft, eine größere Umweltsünde gibt es nicht.
Bitte mal nachlesen, unter welchen unmenschlichen und umweltschädlichen Umständen Akkuzellen hergestellt werden.
Wenn die Menschheit einfach mal nicht alles elektrisch bräuchte und keine E-Bikes bräuchte und und und – dann wäre dem Klima schon etwas mehr geholfen.
Ja, Wasserburg ist schon ein seltsames Pflaster (im wahrsten Sinne des Wortes).
@Karle
Wenn die Menschheit nicht alles elektrisch bräuchte, welche Energieform sollte alternativ genutzt werden?
Heizen mit Torf?
Autofahren mit Holzverbrenner?
Wiedereinführung der Dampflok?
Auf irgendeine Wahrheit werden wir uns einigen müssen, und damit umgehen.
Der Weg zurück zum Eselskarren als Transportmittel wird nicht gelingen.
Es hat sich auch nebenbei bemerkt die Zahl der Menschen auf diesem Planeten verändert :-)
Das ganze Gedöns um den sogenannten Klimaschutz ist ein ideologische Spielwiese und für eine Std. Licht aus eine lustige Aktion um ein veganes Süppchen zu schlürfen.
200.000 Flugbewegungen weltweit jeden Tag, unwiderbringliche Regenwaldabholzungen in ungeheurer Menge, tausende Raketenstarts mit giftigsten Treibstoffen und Kriegshandlungen weltweit ……
Leute, denkt mal nach, wo es wirklich fehlt ?