Das U18-Ergebnis aus Stadt und Landkreis - Die Grünen auf Platz drei knapp vor der Linken
Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche aus Stadt und Landkreis Rosenheim haben innerhalb der vergangenen Woche ihre Stimmen bei der U18-Wahl im Rahmen der Bundestagswahl 2025 abgegeben. Im Landkreis Rosenheim gab es – laut Kreisjugendring – 766 gültige Stimmen der Kinder und Jugendlichen.
Das Gesamt-Ergebnis aus Stadt und Landkreis Rosenheim:
Die CSU bekam 22,37 Prozent und Platz eins – dicht gefolgt von der AfD mit 21,4 Prozent. Die Partei der Grünen kommt mit 14 Prozent auf Platz drei – knapp vor der Linken mit 13,7 Prozent, gefolgt von der SPD mit 12,8 Prozent.
Andere Parteien wie die Freien Wähler oder das BSW oder die FDP erreichten bei der U18-Wahl nicht die Fünf-Prozent-Hürde.
Obwohl die Beteiligung nur leicht über dem Niveau der letzten Bundestagswahl vor vier Jahren lag, zeigt sich Jörg Giesler, Geschäftsführer des Kreisjugendrings Rosenheim (KJR), dennoch zufrieden. „Die U18-Wahl war wieder ein Erfolg und zeigt, dass die Jugend keineswegs politikverdrossen ist – ganz im Gegenteil. Viele junge Menschen engagieren sich, nehmen an Demonstrationen teil und wollen ihre Stimme in politischen Entscheidungen gehört wissen!“, betont er. Die nur geringfügig höhere Beteiligung sei vor allem durch die kurze Vorbereitungszeit bedingt. In diesem Jahr sei es nur eingeschränkt möglich, für die Wahllokale zu werben und die Organisation von Infoveranstaltungen gestaltete sich als Herausforderung.
Wegen der kurzen Vorbereitungszeit wurden im Jahr 2025 ausschließlich die Zweitstimmen erfasst. .
Der KJR war für die Organisation der U18-Wahl im Landkreis Rosenheim zuständig. In zehn Landkreis-Kommunen wurden insgesamt 13 Wahllokale eingerichtet, die sich in Jugendtreffs, Schulen, einem Gasthaus und einem Pfadfinder-Stammesheim befanden. Unter anderem wurde in Wasserburg, in Rott und in Pfaffing gewählt
Ein Dank gelte allen Organisatoren der U18-Wahllokale in den verschiedenen Einrichtungen, so der KJR.
Die LINKE führt die U18-Wahl überraschend in Deutschland an – die CSU in ganz Bayern
Die Ergebnisse aus dem Wahlkreis von Stadt und Landkreis spiegelt weitgehend das vorläufige Endergebnis der U18-Wahl in ganz Bayern wider:
Hier führt die CSU mit 21,86 Prozent, gefolgt von der AfD mit 18,02 Prozent. DIE
LINKE aber kommt hier auf Rang drei mit 16,62 Prozent – während die SPD vor den GRÜNEN folgen.
Auf bundesweiter Ebene zeichnen sich jedoch andere Tendenzen ab (nach Auszählung von über 132.000 Stimmen):
DIE LINKE führt nach Auszählung von über 132.000 Stimmen mit 20,68 Prozent – gefolgt von der SPD mit 17,61 Prozent.
Die CDU/CSU liegt mit 16,24 Prozent auf dem dritten Platz, vor der AfD mit 15,99 Prozent und den GRÜNEN mit 11,88 Prozent. Andere
Parteien überschreiten auch hier nicht die Fünf-Prozent-Hürde.
Die detaillierten Ergebnisse aus dem Landkreis und dem Wahlkreis 221 werden zeitnah auf der KJR-Homepage unter www.kjr-rosenheim.de veröffentlicht.
Die endgültigen U18-Wahlergebnisse für Bayern und Deutschland sind ab Montag unter www.u18.org abrufbar.
Wahlveranstaltung für junge Wähler ab 18 Jahren
Junge Wählerinnen und Wähler, die bei der Bundestagswahl am 23. Februar wahlberechtigt sind, haben die Gelegenheit, ihre Fragen zur Jugendpolitik persönlich
an fünf Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 221 zu stellen.
Die Wahlveranstaltung findet am kommenden Dienstag, 18. Februar, ab 18.30 Uhr im Saal des Stadtjugendrings in Rosenheim statt.
Wahlalter auf 14 Jahre senken?
Die hohe Beteiligung an der U18-Wahl verstärke die Forderung des Bayerischen Jugendrings (BJR), das Wahlalter auf 14 Jahre zu senken, heißt es nun aktuell in dem Bericht des Kreisjugendrings. „Die Altersgrenze in Verbindung mit dem demografischen Wandel führt zu einer strukturellen Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen“, so Giesler. Der KJR Rosenheim hoffe, dass die Bedürfnisse der jungen Generation künftig stärker in politische Entscheidungen einfließen mögen.
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Wahl-O-Mat
Wird langsam
Wichtig ist dass wir wieder eine politische Mitte erreichen – weg von links
Wird langsam Zeit dass wieder eine politische Mitte erreichen – weg von rechts
Die Mitte ist, so hoffe ich, da, wo humanistische Menschlichkeit, die die Würde von jedem Menschen achten will/achtet, gelebt wird.
ich befürchte davon sind wir derzeit leider fast soweit entfernt wie vor 98 Jahren schon einmal . . . 🤔😳😭
Links ist die Gefahr die uns zerstören wird! Aber da wird alles geduldet!!
Und bevor ein Aufschrei kommt: ich bin nicht rechts und habe nicht die AFD gewählt!
Welche zerstörerische Gefahr von links sehen Sie?
Die Linken sind Staatsfeinde. Sie wollen Deutschland abschaffen und ein neue DDR gründen.
Hätten wir noch eine funktionierende Demokratie müssten eigentlich die Linken vom Verfassungschutz verboten werden.
Bisschen radiakle Sichtweise, hoffentlich ironisch gemeint.
Hätten wir noch eine funktionierende Demokratie?
Jetzt schlägts aber langsam 13. In welcher Welt leben Sie denn? Kriechen Sie mal aus Ihrer Bubble wieder zurück ins Tageslicht, so schlimm ist es noch nicht. Auch wenn Putin, Trump und co fleißig dran arbeiten, westliche Demokratien abzuschaffen, geschafft haben Sie es noch nicht. Und wir sollten alle dafür sorgen dass es so bleibt, indem wir wählen gehen und unsere Stimmen abgeben für Parteien, die die Demokratie nicht ablehnen oder aushöhlen wollen.
Dann lass sie schreien. Wo du recht hast, hast du recht.
Jeder kennt doch die Bilder der Krawalle und das brutale Auftreten der AntiFa, die uns gegen Rechts schützt.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich da nicht mal eine rechte „Rechte“ Gegenbewegung bildet (…)
(…)
Die Rechte Gegenbewegung haben wir doch schon lange. Nennt sich AfD, und verbreitet Hass und Hetze. Naive Bürger fallen darauf rein und lassen sich Aufstacheln, aber ja klar, die Antifa ist das Problem.
Kennt man ja. Bei soviel … Cnguyen bleibt mir echt die Spucke weg.
Richtig erschreckend erscheint mir die Sympathie für die Mauerschützen-Partei (SED / PDS / Die Linke).
Seltsamer Geschichtsunterricht,
hört wohl bei 1945 auf.
(…)
Beschäftigen Sie sich erstmal richtig mit der Partei bevor Sie hier Lügen verbreiten. Die Linke hat nichts gemein mit der SED. Die DDR war eine schreckliche Diktatur und wer sich die wirklich zurück wünscht, hat offensichtlich Probleme.
Die Partei Die Linke mit der SED in einem Zug zu nennen zeigt, dass Sie die letzten 30 Jahre sich offenbar nicht mit linker Politik in Deutschland beschäftigt haben.
Die Linke hat klare Punkte die man kritisieren kann und sollte, ZB ihre Haltung zur Nato und Unterstüzung für die Ukraine. Aber sie als Mauerschützen-Partei zu diffamieren ist sowohl falsch als auch nicht sonderlich clever.
Abgesehen davon hat die Linke gute Ideen im Bezug auf Soziale Gerechtigkeit, was zb bezahlbare Mieten, gerechtere Löhne gerade für wenig bis Mittelverdiener angeht, da siehts bei der AfD übrigens ganz Mau aus. Außer Migration haben die nämlich weder Themen noch Lösungen.
Vielleicht machen Sie mal den Wahl-O-Mat und frischen ihr Politikwissen etwas auf, dann haben Sie auch keine Angst mehr vor Gysi, Reichinnek und Co
Die Linke war sicher lange Zeit für viele WählerInnen schwierig, gerade wenn diese älter sind und die Zeiten der DDR noch mitbekommen haben bzw wissen, wie sich Die Linke gründete. Viel zu lange haben Sie Tankies und verwirrte Russlandfetischisten in ihren eigene Reihen geduldet, da kann ich Ihre Sorgen irgendwo noch etwas nachvollziehen.
Jetzt kommt das große Aber: Der Austritt von Wagenknecht und ihren Russland-Fans. Das war schon lange bitter nötig und hat die Partei wirklich erfrischt. Zudem Heidi Reichinnek als wirklich tolle, starke und engagierte Spitzenkandidatin.
Vielleicht informieren Sie sich noch einmal über diese sozusagen „erneuerte“ Partei. Da wünscht sich niemand eine DDR 2.0.
Die Linke hat enormen Zulauf an neuen Mitgliedern, sogar so viele wie noch nie.