Vorfall bei Ebersberg - Polizei appelliert an Grusel-Fans, solche „Späße" zu unterlassen

In der Nacht auf de heutigen Montag gingen bei der Polizei in Ebersberg kurz nach Mitternacht mehrere Meldungen über eine junge Frau ein, die mit einem weißen Nachthemd bekleidet auf Höhe der Hubertuskapelle im Ebersberger Forst neben der Staatsstraße stehe.

Beim Eintreffen wurde von den Polizisten tatsächlich eine 17-Jährige als „weiße Frau“ verkleidet angetroffen. Begleitet wurde sie von vier 17-25-Jährigen aus dem Münchner Raum.

Auf Nachfrage gaben die jungen Leute an, dass die Legende der „weißen Frau“ im Ebersberger Forst sie dazu bewegt habe, die „gruselige Stimmung bei Nacht“ auch einmal selbst erforschen zu wollen.

Die Legende besagt,

dass eine einst an der Kapelle im Ebersberger Forst verunglückte Frau dort auf der Suche

nach dem Schuldigen ihr Unwesen treibe.

Die Gruppe wurde von den Polizisten eindringlich belehrt, dass es sich bei dem Erschrecken um alles andere als um einen „Spaß“ handle.

Aus dem Erkunden der „gruseligen Stimmung bei Nacht“ könne schnell ein Verkehrsunfall mit schweren Folgen eines erschrockenen Vorbeifahrenden resultieren, für den man schließlich dann zur Verantwortung gezogen werde.

Die Polizeiinspektion Ebersberg appelliert an dieser Stelle eindringlich an alle Gruselfans, solche Späße zu unterlassen und weist auf die möglichen genannten, strafrechtlichen Konsequenzen hin.

Glücklicherweise kam es in der vergangenen Nacht zu keiner Gefährdungslage, weswegen den fünf Personen nach Belehrung ein Platzverweis ausgesprochen wurde.