Polizeipräsidium mit positiver Bilanz am heutigen Nachmittag

Mehr als unglaubliche 40.000 Gäste feierten am vergangenen Wochenende vom Freitag bis zum gestrigen Sonntag-Abend auf dem Echelon im Landkreis, dem größten Elektro-Musikfestival im süddeutschen Raum – wir berichteten. Die Großveranstaltung bei Bad Aibling verlief aus polizeilicher Sicht friedlich und ohne größere Zwischenfälle, so das absolut positive Fazit am heutigen Montag-Nachmittag …

Foto: Presse Echelon

Für das Festival, das dieses Jahr bereits zum 13. Mal auf dem ehemaligen US-Kasernengelände in Mietraching stattfand, nahmen mehrere Zehntausend Besucher die Reise ins bayerische Voralpenland auf sich.

Ein Festival dieser Größenordnung stellt auch die Polizei vor große Herausforderungen. So gilt es für die Besucherinnen und Besucher eine reibungslose und sichere An- und Abreise, sowie einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten. Die Beeinträchtigungen der Anwohner sollen so gering wie möglich gehalten werden und natürlich sind jegliche Verstöße während des Festivals zu unterbinden oder zu verfolgen.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd setzte daher für den Großeinsatz als bewährten und erfahrenen Einsatzleiter den Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Bad Aibling, Polizeioberrat Johann Brumbauer, ein. Als dessen Vertreter fungierte Erster Polizeihauptkommissar Markus Jerger von der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim.

Das konsolidierte und bewährte Verkehrs- und Sicherheitskonzept fand auch in diesem Jahr erfolgreich Anwendung. In enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, der Stadt Bad Aibling, dem Landratsamt Rosenheim, dem Rettungsdienst, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst gelang es, gemeinsam mit der Polizei auch in diesem Jahr für einen störungsfreien Ablauf zu sorgen.

Trotz des Lärmkonzeptes kam es jedoch in der Marktgemeinde Bruckmühl zu vermehrten Beschwerden. Im Nachgang wird dies mit der Stadt Bad Aibling sowie dem Veranstalter besprochen, um für kommendes Jahr geeignete Gegenmaßnahmen zu erarbeiten.

Unter Führung des Polizeipräsidiums waren zu Spitzenzeiten rund 140 Polizistinnen und Polizisten des Präsidiums, aber auch der Bundespolizei im Einsatz. Die Polizei war dabei nicht nur in Uniform, sondern auch zivil in und um das Veranstaltungsgelände unterwegs.

Auch wenn die friedliche und ausgelassene Party-Atmosphäre das Gesamtbild geprägt habe, so die Polizei, habe es aber auch einige weniger erfreuliche Vorfälle gegeben:

Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten blieb im Verhältnis zu den letzten Veranstaltungen in den Jahren 2022 und 2019 mit 157 Verstößen nahezu gleich.

Den Großteil davon machten erneut die festgestellten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz mit 148 Drogen-Delikten aus. Während des gesamten Festivalverlaufs kam es darüber hinaus zu insgesamt drei Fahrten, bei denen die Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen. 

Wie gesagt bei 40.000 Teilnehmern …