Floriansjünger aus Wasserburg am Unsinnigen Donnerstag stark gefordert 

Für die Feuerwehr Wasserburg hatte es der Unsinnige Donnerstag heuer in sich. Fünf Einsätze hielten die Floriansjünger auf Trab. Nach Mittag wurde der Faschingszug der Grundschule abgesichert. Zur Verkehrsregelung waren die Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen vor Ort und sperrten die Straßen in der Altstadt ab. Noch während des Umzugs ging der Alarm einer Brandmeldeanlage aus der Sozialverwaltungsschule Im Hag ein. Unverzüglich machte sich ein weiteres Fahrzeug zur Lageerkundung auf den Weg und konnte nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Es handelte sich um einen Fehlalarm der durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde.

Nach dem Abschluss der Absicherungsmaßnahmen beim Kinderfasching wartete bereits der nächste Einsatz. Eine Ölspur am Busbahnhof wurde in Augenschein genommen jedoch dann vom Personal des Bauhofes entfernt. Eine gute Stunde später ertönten erneut die Piepser. In den Serpentinen hat sich ein Verkehrsunfall mit zwei Pkw ereignet (wir berichteten). Die Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle ab, regelten den Verkehr und reinigten die Straße von den ausgelaufenen Betriebsstoffen.

Auch hier waren die Arbeiten an der Unfallstelle gerade abgeschlossen als die Leitstelle erneut die Feuerwehrler um Hilfe bat. An der Bushaltestelle an der Landwehrstrasse hat sich in einem Linienbus ein medizinischer Notfall ereignet. Da sowohl der Rettungswagen als auch der Notarzt eine längere Anfahrt hatten übernahmen zwei Rettungssanitäter der  Wasserburger Wehr die Erstversorgung des Patienten (Foto). Da der Zustand des Patienten kritisch war sind hier auch lebenserhaltende Maßnahmen ergriffen worden. Der Notarzt konnte nach seinem Eintreffen den Patienten stabilisieren so dass der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber nicht mehr zum Transport benötigt wurde.

Der Rettungswagen brachte den akut Erkrankten ins Krankenhaus. Zur Landung wurde die Straße auf Höhe Rewe in der Burgau von den restlichen Einsatzkräften der Feuerwehr abgesperrt. Gegen 18 Uhr konnte auch dieser Einsatz abgeschlossen werden und die Wehrmänner konnten endgültig einrücken.

HZ