Landkreis plant neue Anschluss-Unterkunft in Kolbermoor - Bauprojekt Wohnanlage
In der Rosenheimer Straße in Kolbermoor soll eine neue sogenannte Anschluss-Unterkunft für Asylsuchende entstehen. Das meldet das Landratsamt Rosenheim aktuell. Es hat als staatliche Behörde im Auftrag des Freistaats Bayern einen Mietvertrag mit einem Grundstücks-Eigentümer abgeschlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren.
Bürgermeister Peter Kloo sei von Landrat Otto Lederer informiert worden, heißt es am heutigen Nachmittag aus der Behörde.
Derzeit liege der Bauantrag bei der Stadtverwaltung Kolbermoor und durchlaufe das reguläre Genehmigungsverfahren. Der städtische Bauausschuss in Kolbermoor werde demnächst über das Vorhaben beraten. Entsprechend dem Eingabeplan sei der Abriss der vorhandenen Gebäude und die Neuerrichtung einer Wohnanlage in modularer Bauweise vorgesehen.
Die geplante Einrichtung soll eine Anschluss-Unterkunft werden und insbesondere der Unterbringung von bis zu 212 Geflüchteten mit positiver Bleibe-Perspektive dienen. Der Zeitpunkt der Fertigstellung hängt vom weiteren Verlauf des Genehmigungsverfahrens ab.
Zur Info:
Nach Abschluss eines Asylverfahrens oder spätestens nach 24 Monaten folgt die sogenannte Anschluss-Unterbringung durch die Städte und Gemeinden im Landkreis. Dies sind angemietete Wohnungen, Privatwohnungen oder auch Mehrfamilien-Unterkünfte
Und wo werden dann die Wohnungen für 212 einheimische Familien gebaut, die sie zum Nulltarif bekommen?
Fragen Sie das doch unseren Foodblogger und Landesvater. Hat uns der nicht 10000 versprochen?
Aber halt nicht kostenlos… Einheimische sind hier nicht erwünscht
Wenn „Einheimische“ obdachlos werden und Hilfebedürftigkeit da ist, wird auch diesen kostenlose Unterkunft zur Verfügung gestellt.
Warum man neidisch sein muss auf kleinste Räume und Container erschließt sich mir aber nicht. Das sind keine schönen, vollausgestatteten neuen Wohnungen, die Geflüchtete erhalten.
Sozialer Wohnungsbau ist auch in Wasserburg zB vorhanden, aber grundsätzlich wie überall viel zu wenig.
Die AfD ist übrigens, für alle die das vielleicht glauben, keine Partei die das ändern würde. Sozialer Wohnungsbau war und ist schon immer Kernthema der Linken.
Und ganz kostenlose „normale“ Wohnungen gibt’s doch nirgendwo, außer vielleicht im Sozialismus oder Kommunismus, aber vielleicht ist giggl KommunistIn und das Kommentar kam einfach nur falsch rüber…
Nanu? Es ging um die Versprechungen vom Landesvater. Hab ich was verpasst? Hat er kostenlos für Einheimische gesagt? Oder wolltest du lesen, was du gerne liest und dann antworten was du gerne antwortest? Lustige Leid gibt’s
Lieber nach oben schauen anstatt nach unten treten, wenn der Sozialneid das nächste Mal kickt.
Also ich persönlich schaue nicht nach oben. Ich unterstütze finanziell regelmäßig die „Wasserburger Flaschensammler“. Was machen Sie denn so, Sabine?
Und nein, die Anmerkung vom ‚Ungläubigen‘ hat nichts mit Neid zu tun. Das sind einfach Fakten.
„Also ich persönlich schaue nicht nach oben.“
What a surprise. Das hätte ich gerade von Ihnen gar nicht erwartet.
Das ist aber gütig, dass sie darauf achten, dass nicht irgend eine arme Seele versehentlich zu viel bekommt.
Die Milliardäre, zu denen Sie nicht wütend empor blicken, werden sich sicher in naher Zukunft bei Ihnen erkenntlich zeigen.
(Es geht hier um Klassenbewusstsein. Was Cnguyen offensichtlich fehlt.)
Danke für den Kommentar Sabine. 100% Zustimmung. Modulare Baueinheiten sind vermutlich Container. In solchen Wohnanlagen würde keine einheimische Familie wohnen wollen.
Es gibt ein riesen Problem, dass Wohnen nicht mehr bezahlbar ist, egal ob Eigenheim oder Miete. Es ist auch Tatsache, dass alles teurer geworden ist, was wir jeden Tag in allen Bereichen merken.
An diesen Tatsachen sind aber keine Flüchtlinge „schuld“. Für diese Probleme, die derzeit wirklich belastend sind, bringt keine Partei Lösungen. Darüber sollten die Diskussionen gehen und dazu bräuchte es Ideen. An den Stellen wäre es aber komplexer und es gibt keine einfachen Lösungen. Das sollten wir vielleicht einfach mal akzeptieren, anstatt Menschen zu diskriminieren, die sich gar nicht wehren können und Unterstützung brauchen.
Ist das so? Meine Ausgaben bleiben konstant, trotz wachsender Kinder.
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, ist ein Abriß des bisherigen Gebäudes geplant, die frei werdende Fläche soll mit einem Neubau in „modularer Bauweise“ aufgefüllt werden.
Sind das dann Container?
Man wird es erfahren.
Tendenziell entsteht hier schon der Eindruck, für neu hinzukommende wird einiges getan, wogegen die, die schon länger hier sind, schauen müssen, wie sie zurechtkommen.
@M.St und Elli Elerson:
Es sind KEINE Container! Das sind- wie bei einem „Kreuzfahrtschiff“ einzelne Module (Bad, Küche, WoZi., usw.), die vorgefertigt und dann zu einem größeren Wohnhaus zusammengesetzt werden.
Wäre ganz einfach zu googeln, bevor man hier losplärrt…
Und ich weiß übrigens, dass es auf dem Kreuzfahrtschiff kein Bad, Küche, WoZi gibt.
Würde auch gerne mal sehen, was Obdachlose so bekommen.
Einfach nur peinlich euer Gequatsche…
Oh stimmt, peinlich. Na dann ist der ganze Hass und Sozialneid ja ok. Mein Fehler. Soll ja bloß niemandem zu gut gehen, ge.
Was Obdachlose so bekommen: Je nachdem, das geht von einfachster Obdachlosenunterkunft mit Gemeinschaftsküche bis Zimmer in einer Pension. Die Stadt ist nämlich verpflichtet, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, und wenn die Unterkünfte voll sind, muss eine Pension, ein Hotel o.ä. bezahlt werden.
Einige Obdachlose lehnen es aber auch ab, in eine Unterkunft zu gehen, aus verschiedenen Gründen. Manchmal zB. weil dort gewisse Regeln herrschen wie keine Drogen, keine Haustiere. Manchmal sind die Unterkünfte einfach schäbig und gerade für Frauen oft auch nachts gefährlich.
Das ist ein riesen Problem, aber doch kein Grund, auf Geflüchtete zu schimpfen oder neidisch zu sein sondern ein Grund, die Situation in den Wohnheimen zu verbessern. Hier wird arm gegen arm gehetzt und die Reichen lachen sich ins Fäustchen, weil sie monatlich mehr Steuern hinterziehen als Unsereiner sich auch nur vorstellen kann. Schau lieber mal da hin und überleg, wie viel den Obdachlosen, die dir – was ich toll finde – so am Herzen liegen, mir diesen fehlenden Steuergeldern geholfen werden könnte.
(Obdachlosenunterkünfte will dann übrigens auch wieder niemand in der Nachbarschaft haben.)