Um den Tieren unnötige Qualen zu ersparen - Zwillingskitze qualvoll gestorben

In den frühen Morgenstunden des heutigen Mittwochs hat sich im Nachbar-Landkreis Ebersberg ebenfalls ein Wildunfall ereignet, der die Polizei zu folgendem Appell an die Verkehrsteilnehmer animiert: Bitte teilen Sie einen Wildunfall unverzüglich mit – auch wenn das Wild wegrennt – um den Tieren unnötige Qualen zu ersparen. Die Polizei ist rund um die Uhr erreichbar, in dringenden Fällen unter der 110.

Ein Pkw war auch hier nahe Moosach bei Grafing mit einem querenden Reh zusammengeprallt – wir berichteten heute bereits über den Unfall auf der B15. Das schwer verletzte Reh musste durch die verständigten Polizeibeamten vor Ort erlöst werden.

Bei dem Reh handelte es sich um eine Geiß, also ein Muttertier. Unweit des Geschehens wurden heute zudem zwei tote Rehkitze gefunden. Auch die Zwillingskitze wurden vermutlich Opfer eines Verkehrsunfalls, wobei diese aber allen Anschein nach qualvoll sterben mussten.

Es wurde hier weder die Polizei noch der zuständige Jagdpächter verständigt.