An der Plätte gibt's am Samstag süffiges Nass vom Verein Wasserburger Bierkultur

Bei ersten Inndammfest 1988 gab’s noch Wasserburger Bier. Aber nicht mehr lange. 1994 hat die letzte Wasserburger Brauerei (Fletzinger) den Betrieb eingestellt. Diese Durststrecke geht nun zu Ende. Eigentlich hatte sich der Vorstand des Wasserburger Bierkultur erst fürs nächste Jahr einen Ausschank beim Inndammfest vorgenommen. Nachdem die Vereinsbrauanlage noch nicht fertig ist, müssen für ein solches Fest viele Heimbrauer im Verein auf ihren kleinen 30- bis 100-Liter-Brauanlagen zusammenhelfen. Geplant war dieses Jahr ein Ausschank beim Nachtflohmarkt. Fürs Inndammfest nur zwei Wochen später wären die Kapazitäten überfordert gewesen. Nach der Absage des Nachflohmarkts haben die Inndammbiber unkompliziert reagiert und einen Platz für die Wasserburger Bierkultur gefunden:

Bei der Plätte hinter der Grundschule am Gries. Da werden dann am Samstag, 19. August, ab 15 Uhr 500 Liter Wasserburger Helles ausgeschenkt (Ausweichtermin: Sonntag, 20. August, ab 12 Uhr). Wie das letzte Mal beim Nationenfest, werden je nach angezapftem Fass die verschiedenen Vereinsmitglieder, die das Bier nach gleicher Rezeptur gebraut haben, angeschrieben und der Fasswechsel mit einer Glocke eingeläutet. Verkostet haben die Brauer sich gegenseitig schon und alle Ergebnisse für schmackhaft und süffig befunden.

Nächstes Jahr, wenn die 300-Liter-Vereinsbrauanlage installiert ist, haben die Wasserburger Bierkulturschaffenden fest im Sinn, auf drei Festen auszuschenken. Und dann auch mit etwas mehr Volumen. Die Planungen der Brauanlage sind weit gediehen. Die ersten Teile – zum Beispiel ein 300l-Druckgärtank – stehen schon im alten Attler Schlachthaus.