Auch geplante Übungen zur Bewältigung von Ereignissen mit zahlreichen Verletzten abgesagt

Vorgesehen waren vier Szenarien. Am Freitag sollte eine Wandergruppe am Sudelfeld verunglücken und in Miesbach sollte es nach einem Zwischenfall mehrere Verletzte geben. Am Samstag waren ein fiktiver Gefahrgutunfall in Eiselfing und ein größeres Unglück an einem Badesee in Rohrdorf geplant. Übungsziele wären unter anderem die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Einsatzkräften sowie das Zusammenwirken von haupt- und ehrenamtlichen Kräften gewesen.
Beteiligt hätten sich die Kreisverbände Miesbach und Rosenheim des Bayerischen Roten Kreuzes, die Johanniter Wasserburg, die Ambulanz Rosenheim sowie die Malteser Rosenheim. Zudem Helfer von DLRG und Wasserwacht, der Bergwacht Bayern, die Einsatzführungsdienste, die Integrierte Leitstelle Rosenheim und Einheiten der Feuerwehr.
Schaufenster

Ach so, bei schlechtem Wetter gibt’s also keine „Massenanfälle von Verletzten…?
Schelm!
Doch, gibt es schon. Aber ich bin sicher, dass 4 so groß angelegte Übungen über 2 Tage eben kein akuter Einsatz sind sondern eine Lernsituation darstellen, die allen Beteiligten – auch den „Opfern“ – viel Zeit unter freiem Himmel abverlangen. Vermutlich werden an so einer Schulung auch noch unerfahrenere Helfer teilnehmen mit anschließenden Analysen der gezeigten Leistungen. Dass unser Rettungswesen bestens geschult ist und täglich die unterschiedlichsten Herausforderungen zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wetter meistert, kann man nicht nur in der Wasserburger Stimme täglich mitverfolgen. Die Bemerkung von SoSo empfinde ich daher als zynisch und verletzend für all diese tollen, engagierten Menschen.