Eisspeedway: Inn-Isar-Racing-Team aus Wasserburg bei Grand Prix in Inzell mit am Start
Ausverkauftes Stadion und atemberaubende Schräglagen in der Max-Aicher-Arena: Der Eisspeedway-Grand Prix (GP) in Inzell, der vergangenes Wochenende über die Bühne ging, ist jedes Jahr wieder ein absolutes Highlight für alle Motorsportfans. Auch bei den diesjährigen Rennen waren die favorisierten Fahrer aus Russland gesperrt und in der FIM-Weltmeisterschaft nicht am Start. Dies gab auch den Fahrern aus Finnland, Schweden, Tschechien und nicht zuletzt den österreichischen und deutschen Piloten die Chance, in der WM ganz oben zu stehen. Mit von der Partie auch heuer: Das Inn-Isar-Racing-Team aus Wasserburg.
Zu den Favoriten zählen auch in diesem Jahr der amtierende Weltmeister Martin Haarahiltunen aus Schweden sowie der letztjährige Vizeweltmeister Max Niedermeier aus Edling. Zunächst war Niedermaier die Qualifikation für das Finale im GP 1 von Inzell im Bereich des Möglichen. Doch am Ende schaute das Ergebnis anders aus. Niedermaier stürzte am ersten Tag mehrmals und landete auf Platz 7.
Auch der GP 2 in Inzell war bis zum letzten Lauf spannend. Lokal-Matador Luca Bauer schaffte es bis ins Finale, während der lädierte Max Niedermaier dies denkbar knapp verpasste. Vor dem letzten Vorlauf gipfelte die Spannung, denn es ging um die letzten beiden Finalplätze. Luca Bauer, Max Niedermaier und Jasper Iwema hatten noch alle Chancen auf das Finale. Niedermaier, der am Vortag dreimal gestürzt war, konnte den Lauf vom Start weg gewinnen. Bauer schaffte es dann mit mehreren Attacken auf der inneren Linie noch vor dem Zielstrich an Iwema auf Platz zwei vorzufahren und sicherte sich damit das Finalticket. Leidtragender war Niedermaier, der trotz des Laufsieges und ebenfalls elf Zählern auf dem fünften Rang das Finale verpasste. Aber auch seine Teamkollegen, Maximilian Niedermaier (der jüngere) und Reinhard Greisel, punkteten für die Wasserburger.
Im Finale war dann Martin Haarahiltunen nicht zu bezwingen, der mit dem Sieg auch die WM-Führung übernahm. Nach dem vierten Platz am Vortag beim GP 1 war er über das gesamte Rennen am Sonntag das Maß aller Dinge in der Max-Aicher-Arena. Der Schwede konnte alle seine Vorläufe gewinnen, wodurch der Finaleinzug souverän gelang.
Ein paar Eindrücke vom Wasserburger Team (Fotos: CP):
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