Der ganz normale Wahnsinn: Die Familie Engels

„Babylon Berlin“ schön und gut, aber Tom Tykwer gehört ins Kino. Nach neunjähriger Leinwand-Abstinenz hat der Regisseur von „Lola rennt“, „Das Parfüm“ und „Cloud Atlas“ die lange Pause zwischen den Staffeln 4 und 5 seines Serien-Welthits genutzt, um endlich wieder einen Kinofilm zu drehen. Aber keine Sorge, der Berlinale-Eröffnungsfilm „Das Licht“ ist alles andere als ein schnell hingehuschtes Nebenbei-Projekt, ganz im Gegenteil. Das Ergebnis ist kühn, draufgängerisch und thematisch wie cineastisch allumfassend.

„Das Licht“ ist berührend, aufwühlend, faszinierend – pures Kino. Mit Lars Eidinger, Nicolette Krebitz sowie der Neuentdeckung Tala al-Deen.

Zu sehen ab dem morgigen Donnerstag im Wasserburger Utopia.

Darum geht’s:

Eine typisch deutsche Familie: Tim, Milena, die gemeinsamen Zwillinge Frieda und Jon sowie Milenas Sohn Dio: Das sind die Engels, die mehr nebeneinander als miteinander leben und die nichts mehr zusammenhält – bis die Haushälterin Farrah in ihr Leben tritt.

Die geheimnisvolle Frau aus Syrien stellt die Welt der Engels auf eine unerwartete Probe und bringt Gefühle ans Licht, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen ganz eigenen Plan …

BRD

2025

FILMREIHE Hauptfilm

REGIE Tom Tykwer

DARSTELLER  Tala Al Deen, Elke Biesendorfer, Julius Gause, Elyas Eldridge, Nicolette Krebitz, Lars Eidinger

KAMERA Christian Almsberger

MUSIK Tom Tykwer, Johnny Klimek

AB 12 JAHRE

LÄNGE 162 MIN.