Franzi Preuß liefen die Tränen übers Gesicht, als Schlussläufer Strelow die Medaille ins Ziel rettete

An Spannung war es heute kaum zu überbieten – das Mixed-Staffel-Rennen beim Auftakt der Biathlon Weltmeisterschaften in der Schweiz. Auf den Sitzen hielt es nicht einmal mehr die ZDF-Reporter in ihrer Kabine, wie sie sagten. Und es gab ein emotionales Happy-End für das deutsche Quartett: Franzi Preuß liefen im Zielraum die Tränen der Freude übers Gesicht, als Schlussläufer Justus Strelow alles gab und die Bronze-Medaille rettete. Trotz elf Nachladern, die sie alle zusammen brauchten.

Extrem die Anspannung:

„Man merkt, dass der Druck da war. Es ist einfach schön, dass das heute geklappt hat …“,

sagte die Franzi im ZDF-Interview.

Platz drei vor allem dank der unglaublichen Schießeinlagen von dem erstmaligen Schlussläufer Strelow. Er kämpfte enorm, behielt die Nerven in seiner Taktik mit einem der besten Biathleten, den die Welt je hatte – Johannes Thingnes Bø aus Norwegen – im Nacken. Und er schaffte es hinter den heute so überlegenen Franzosen und hinter Tschechien.

Selina Grotian (vier Nachlader), Franzi Preuß (zwei Nachlader), Philipp Nawrath (fünf Nachlader) und Justus Strelow hatten in dem so anspruchsvollen Rennen alles gegeben und sie freuten sich sehr über diesen gemeinsamen Erfolg:

Für die Weltcup-Gesamtführende aus Albaching ist es die insgesamt achte WM-Medaille innerhalb der vergangenen zehn Jahre – davon sieben in einer Staffel und zuletzt vor vier Jahren – für ihre drei Teamkollegen hingegen war es heute jeweils die erste …

In Lenzerheide geht es am Freitag nun um 15.05 Uhr weiter. Da steht der Sprint der Frauen an.

Foto: Kevin Voigt / Firma Alpenhain, deren Markenbotschafterin die Franzi ist 

 

 

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