Stadt bereitet sich auf Meldestufe 3 vor - Lage „angespannt, aber stabil"

Wegen des Pegelanstiegs an Inn und Mangfall sind die dortigen Fahrradunterführungen im Rosenheimer Stadtgebiet gesperrt worden. Derzeit ist aber nicht davon auszugehen, dass das Hochwasser über die Dämme steigt, meldet die Stadt Rosenheim.

Die Fahrrad- und Gehwege an den Unterführungen sowie auch Nebenwege in Gewässernähe wurden bereits überflutet. Die Innflutmulden sollten nicht mehr betreten werden.

Das Rosenheimer Wasserwirtschaftsamt erwartet nach derzeitigen Prognosen, dass der Inn in Rosenheim nach Mitternacht seinen Höchststand mit Meldestufe 3 (großes Hochwasser) erreicht. Für die Mangfall ist aktuell ein Pegelhöchststand bei Meldestufe 1 vorhergesagt.

„Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim und die Verbund – die Kraftwerksbetreiber an den Inn-Staustufen – haben in den vergangenen Jahren an Inn und Mangfall zahlreiche Maßnahmen gegen Hochwasser geplant und umgesetzt. Die Deiche und Dämme wurden ertüchtigt und Hochwasserschutzeinrichtungen erstellt. Zusätzlich beobachten unsere Freiwilligen Feuerwehren in Rosenheim die Deiche und die Mangfall. Momentan gehen wir davon aus, dass die Hochwasserlage zwar angespannt, aber stabil verläuft“, so Oberbürgermeister Andreas März. „Die Situation kann sich allerdings stündlich ändern.“