Kinderchirurgin Dr. Mihaela Ciornei mit hoher Fachkompetenz: Gewinn für Region

Seit kurzem ist es möglich, dass am Inn-Klinikum Altötting und Mühldorf  Eingriffe zur Beseitigung einer sogenannten „Hypertrophen Pylorusstenose” bei Babys durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um eine dauerhafte Anspannung des Schließmuskels, welcher den Magen zum Zwölffingerdarm abschließt, mit der Folge, dass der Mageninhalt nicht mehr passieren kann. „Bei den Säuglingen äußert sich diese Erkrankung durch ständiges Erbrechen etwa eine halbe Stunde nach den Mahlzeiten. Die Säuglinge leiden an Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel und müssen oft durch Infusionen vor einer Dehydrierung
bewahrt werden”, erklärt Kinderchirurgin Dr. Mihaela Ciornei (Foto).  

Bereits mehrfach wurde die Operation erfolgreich bei Säuglingen im Alter von nur wenigen Wochen durchgeführt.
„Ich freue mich, dass wir mit Frau Dr. Ciornei eine Fachärztin für Kinderchirurgie bei uns haben und damit unser Angebot für erkrankte Kinder deutlich erweitern können“, verdeutlicht der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und onkologischen Chirurgie am InnKlinikum Altötting, Prof. Dr. Christian Jurowich.

Gerade in der Kinder- und Jugendmedizin sei eine wohnortnahe, chirurgische Versorgung bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts nicht selbstverständlich. Zur Operation gehöre zudem auch eine sichere Narkose bei Säuglingen. Diese könne in Altötting routiniert und mit hoher Expertise durchgeführt werden, ergänzt Jurowich.

Diagnostiziert wird die Pylorusstenose durch eine Ultraschalluntersuchung.

Die Einweisung der jungen Patienten führt in der Regel über den Kinderarzt oder durch die Notaufnahme. Ist die Erkrankung
erkannt, kann diese im Inn-Klinikum Altötting durch einen kleinen, operativen Eingriff erfolgreich
behandelt werden.

Hier ist sowohl die fachliche Kompetenz durch das Team von Dr. Ciornei, als auch die erforderliche, gerätetechnische Ausstattung im OP-Saal vorhanden. Die Operation kann in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach der Diagnose erfolgen.
Foto: Schmitzer/InnKlinikum