Inklusives Projekt der Stadt: Feier mit Angehörigen und Bürgermeister

Zu zehn Jahren „Schopperstatt“ luden die Teams der drei Wohn- und zwei Förderstätten-Gruppen der Stiftung Attl jetzt ein und feierten gemeinsam mit Angehörigen und Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl.
Zum Foto oben:
Sie organisierten mit ihren Kollegen das Fest und kümmern sich um einen guten Zusammenhalt in den Schopperstatt-Wohngruppen (von links):
Isabelle Jonetzek (Nachtwache Schopperstatt), Sabine Nissen (Schopperstatt 3),
Julie Klaffl (Schopperstatt 2) und Christian Friesinger (Schopperstatt 1).
In ihrem Grußwort erinnerte Vorständin Manuela Keml an die Vorzüge des Schopperstatt-Hauses: Von der Lage in der Wasserburger Innenstadt neben dem Busbahnhof profitieren nicht nur die betreuten Menschen, sondern auch die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen.
„Im Schopperstatthaus herrscht keine Personalnot. Hier kann man wirklich sagen: Die Mischung macht‘s“, so Keml.

Auf dem Gruppenbild zur Feier gesellten sich zu den Mitarbeitenden des Schopperstatt-Hauses:
hintere Reihe von links Herbert Prantl-Küssel, Leiter Wohnen – Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl,
Florian Ott, Leiter Wohnbereich Johannes von Gott und Seelsorgerin Anna Magdalene Gartner
und Konrad Stemmer, Leiter Förderstätte sowie Vorständin Manuela Keml (vorne im Bild 3. von links).
Wasserburgs Bürgermeister Michael betonte, dass dieses inklusive Projekt der Stadt Wasserburg unvermindert wichtig sei: „Wir wollten ein Zeichen setzen, als die Stadt Wasserburg vor zehn Jahren dieses Grundstück der GWG verkauft hat. Das Schopperstatt-Haus ist ein Zeichen für Inklusion in der Stadt. Ihr gehört zu uns. Und wir gehören zu euch.“
Bevor es ans reichhaltige Büffet ging, schloss Anna Magdalena Gartner die betreuten Menschen in Schopperstatt mit ihren Fürbitten in eine Andacht mit ein, begleitet von Gerti Grill an der Gitarre.

Namensgeber für das Schopperstatt-Haus war die Werft, die in den 1930er-Jahren am nördlichen Innufer angesiedelt war, eine sogenannte „Schopperstatt“.
Dort wurden in traditioneller Handwerkstechnik Plätten für die Transporte auf dem Inn gebaut.
Ermöglicht wurde das Wohn-Projekt durch den Verkauf des Grundstückes an die Gemeinnützige Wohnungsbau Genossenschaft (GWG) mit der Auflage, Wohnraum für Menschen mit Behinderung für die Stiftung Attl als Mieterin zu schaffen. Seit dem Bestehen sind im Schopperstatt-Haus drei Wohngruppen und zwei Förderstätten-Gruppen mit insgesamt 40 Betreuungsplätzen untergebracht.
BS
Fotos: Stiftung Attl

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Solche Einrichtungen sind Vorreiter mit den Betreuungs- und Förderkonzepte, auch mit Fachwissen aus verschiedenen Bereichen. Sie schaffen auch ein gutes Netzwerk zur Unterstützung der Bewohner. Im Allgemeinen kann ich die Stiftung Attel in und mit diesen Bereichen nur hervorheben.