Nachbarlandkreis: Im Ebersberger Forst krachten gestern ein Pkw und ein Kleintransporter frontal zusammen
Gestern Nachmittag kam es auf der Staatsstraße 2080 im Ebersberger Forst zwischen Schwaberwegen und Ebersberg zu einem Verkehrsunfall, bei dem insgesamt fünf Fahrzeuginsassen verletzt wurden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand überholte eine Fahrzeugkolonne einen Lkw, wobei der Kleintransporter einer 53-jährgen Münchnerin nicht rechtzeitig einscherte. Zwischen dem Kleintransporter und dem entgegenkommenden Pkw eines 45-jährigen Fahrzeugführers aus dem südlichen Landkreis Ebersberg kam es folglich zu einem Frontalzusammenstoß.
Der 45-jährige Autofahrer sowie die 53-jährige Fahrerin des Kleintransporters und ihr Beifahrer wurden durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Die zwei weiteren Insassen des Kleintransporters wurden leicht verletzt und mussten in den umliegenden Krankenhäusern medizinisch versorgt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf 75.000,00 Euro geschätzt.
Die Staatsstraße wurde zur Verkehrsunfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt. Es befanden sich circa 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Die zwei vor dem Kleintransporter überholende Fahrzeuge sind derzeit unbekannt. Zeugen die sachdienliche Hinweise zu dem Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ebersberg zu melden.
Archivfoto
Schaufenster

Es grenzt eh an ein Wunder, dass auf der Strecke durch den Forst nicht mehr passiert. Wenn man mit 100 durchfährt, dann wird man überholt als würde man mit 60 dahinschleichen.
Burgerfeld nutzt jede Gelegenheit, um den angepassten Gutmenschen rauszulassen.
Anscheinend ist Ihnen entgangen, dass in diesem Fall ein LKW überholt wurde. LKW „schleichen“ i.d.R ausserorts mit 60 km/h dahin.
Deshalb sollte man trotzdem nur dann überholen, wenn wirklich frei ist. Etwas Geduld hätte hier viel Leid und letztlich auch Zeit gespart.
Was hat das bitte mit einem Gutmenschen zu tun? Leute die mich kennen würden diese Eigenschaft nicht mit mir in Verbindung bringen.
Mir ist nicht entgangen, dass es sich im Artikel um einen LKW handelt, der überholt wurde.
Ich fahre die Strecke ziemlich regelmäßig. Ich bin auch kein Schleicher und fahre so schnell wie es erlaubt ist, manchmal auch etwas schneller, wenn die Straße frei ist.
Fahren Sie mal in der Früh im Berufsverkehr durch den Forst und nageln sie dabei den Tempomat auf 100 fest. Dann zählen Sie mal mit wie oft Sie überholt werden.
Sie haben völlig Recht, das ist auf der B15 Richtung Haag das selbe Spiel. Selbst mit 105km/h wird man überholt, wagt man es, sich an die 80er bzw 70er Beschränkung zu halten, wird man bedrängt oder sogar im Überholverbot überholt. Die Leute werden immer egoistischer.
Leider gibt es immer wieder Schleicher, die bei erlaubten 100 km/h 70 km/h fahren und das auch konstant durch den Ort!
Diese Schleicher provozieren oft diese Überholvorgänge.
Ich fahre sehr oft die B12 zwischen AS Hohenlinden und Maitenbeth, dort wurden die 70er Schilder zum Großteil bereits abgebaut, aber das Überholverbot bleibt bestehen…Das interessiert mich herzlich wenig, wenn ich einen Schleicher vor mir habe, der wird überholt, sobald es die Sicht hergibt. Teilweise hat man fast einen km Sicht, da wird überholt.
Bei 105 km/h überholt mich fast nie jemand auf der Landstraße und wenn er das tun will, darf er das, ich nehme dann den Fuß vom Gas, damit er schneller vorbeikommt.
Was das mit Gutmenschentum zu tun hat? In Ihren Kommentaren, egal ob off Topic wie hier, betonen Sie immer wieder Ihre regelkonformen Sichtweisen.
Auch ich fahre die Strecke regelmässig, dann sind wir uns mit Sicherheit schon begegnet, um nicht zu sagen: dann haben Sie sich mit Sicherheit schon mal über mein in Ihren Augen skrupelloses Fahrverhalten aufgeregt.
Den Tempomat pinne ich auf solchen Strecken immer auf 120, dann fahre ich abzüglich der Tachoabweichung 115.
Sollte dann tatsächlich eine Messung stattfinden und die Ansprechschwelle der Messeinrichtung darunter liegen, dann liegt das Endergebnis abzüglich der Toleranz von 3 km/h bei 112 km/h. Und das macht 40 Euronen, die nehm ich gerne in Kauf.
Hat mich allerdings noch nie getroffen *grins*
Puh, dass muss man auch erstmal drauf kommen, dass man jemanden dafür angreift, dass er für die Einhaltung von Regeln und Vorschriften ist. Ich fürchte nur, das sagt mehr über Sie als über mich aus.
Letztendlich funktioniert unsere (und jede andere) Gesellschaft nur, wenn es verbindliche Regeln gibt. Wenn jemand meint, darüber zu stehen, dann muss er im Zweifel auch mit den Konsequenzen leben.
Mein Gott (wenn es den denn gibt).
Sie fahren immer Regelkonform oder?
Ich muss doch als routinierter Autofahrer in der Lage sein, Gefahren abzuschätzen? Ich kann das und fahre seit 40 Jahren Unfallfrei, trotz offensiver Fahrweise. Aber es gibt immer Irre, die einfach keine Ahnung vom Autofahren haben.
Letztens überholte ich einen Schleicher im E-Auto auf der B12 im Haager Forst, der gab in seinem E-Auto richtig Gas, damit ich nicht überholen konnte, solche Irren gehören aus dem Verkehr gezogen!
Du hast gewiss auch immer einen „Quittungsblock“ auf dem Beifahrersitz liegen, damit du auch gleich jemanden anzeigen kannst oder?
Kannst du denn überhaupt ohne „verbindliche Regeln“ leben oder brauchst du diese um dich in der Gesellschaft zu integrieren?
Also ich brauche keine Regeln, denn ich entscheide selbst, was gut oder schlecht im Straßenverkehr ist!
Komische Sichtweise. Wenn jeder selbst entscheidet, was gut oder schlecht ist, wird das schwierig mit dem Zusammenleben in der Gesellschaft…
Naja, pauschale, starre Regeln sind doch nur wichtig für verlorene Menschen, die sich irgendwo entlang hangeln müssen, weil sie selbst nicht frei gehen können.
Bestes Bsp in den Medien derzeit ist ja die Straße in München, wo Polizei und MVG sagen, das beste wäre, wenn die Anwohner weiterhin halb auf dem Gehweg parken. Der ist dann immer noch breit genug für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer und auf der Straße haben Bus und Auto Platz Aber REGEL ist REGEL und daher dürfen die Autos da nicht parken. Gut finden diese Regel also nur die, die gerne andere Leute anzeigen. So einer bist du auch oder?
Den heiligen John stimme ich zu und um den Bogen zum Fall hier zu spannen, ergänze ich noch, dass Überholer, die einen 70kmh LKW mit 72kmh überholen nichts im Straßenverkehr zu suchen haben.
Nur gut, dass die, die am lautesten schreien nicht automatisch Recht haben.
Mich persönlich entsetzt es schon ein Stück weit, dass vielfach die Meinung vertreten wird, dass man seine eigenen Regeln machen kann und diese von der Allgemeinheit zu akzeptieren sind.
Und nein, ich bin sicher kein Schleicher und habe in meinem ganzen Leben auch noch keine Anzeige zu Protokoll gegeben. Ich bin auch kein Verfechter von starren, augenscheinlich unsinnigen Regeln. Da darf gerne mal durchgekärchert werden. Das machen dann bitte aber die zuständigen Stellen und nicht jeder für sich, kraft der eigenen Wassersuppe.
Ich erwarte aber schon, dass wenn ich – jetzt hier mal als Beispiel, damit es zum Artikel passt und nicht zu off Topic ist – am allgemeinen Straßenverkehr teilnehme, dass ich mich dann auch grundsätzlich an die dort geltenden Spielregeln halte. Ich habe keine Lust, das Zeitliche zu segnen, nur weil ein anderer meint dass für ihn ein Tempolimit oder ein Überholverbot oder sonst irgendwas nicht gilt. Das fängt ja schon damit an, dass es mittlerweile Volkssport ist, sich angetrunken hinters Steuer zu setzen. Das kann man ja beinahe jeden Tag hier lesen. Zur persönlichen Reife und zum Verantwortungsgefühl mancher Zeitgenossen braucht man auch nur die vielen Berichte über Unfallfluchten zu lesen.
@aus dem Burgerfeld: 👍