Wasserburgs SPD nimmt Stellung zu Vorwürfen der Linken Liste - Ortsvorsitzender Peiker: „Unhaltbar und unpassend"

Ein vor der letzten Stadtratssitzung verfasstes Schreiben der Linken Liste Wasserburg (LLW) (wir berichteten) sorgte aufgrund des Vorwurfs, andere Parteien seien „rechtsradikal“, für großen Unmut im Gremium. Die SPD Wasserburg nahm heute zu den Vorwürfen Stellung.

In dem Schreiben heißt es, dass sich die Wasserburger SPD  gegen „den infamen Vorwurf der Linken Liste Wasserburg (LLW) verwahrt, die SPD-Politik auf Bundesebene sei rechtsradikal“. Diese Anschuldigung sei unzutreffend und verzerre die politische Realität.

„Wir als SPD stehen auf allen Ebenen für eine Politik der Toleranz, des Respekts und der sozialen Gerechtigkeit – gerade auch in Wasserburg. Dort vertreten wir eine Politik, die den Bedürfnissen aller Bürger gerecht wird und sich ganz konkret für benachteiligte Menschen und Familien stark macht“, so der Ortsvorsitzende Christian Peiker. Und weiter: „Wir bedauern, dass die LLW in ihrer Polemik nicht versteht, dass die Arbeit im Wasserburger Stadtrat auf respektvolle und lösungsorientierte Weise geführt wird. Statt Spaltung bevorzugen wir die sachliche Diskussion, um für alle Wasserburger, egal welcher Herkunft und Nation, das Beste zu erreichen. Genauso erfolgt auch die Zusammenarbeit im Stadtrat mit allen darin vertretenden Fraktionen.“

Der Vorwurf des Rechtsradikalismus sei nicht nur unhaltbar, sondern auch eine sehr unpassende und destruktive Wortwahl. Für die LLW bleibe eigentlich nur der Rat, sich schlau zu machen, wie im Stadtrat die konstruktive Zusammenarbeit tatsächlich funktioniere. Für Agitation, Diffamierung und Klassenkampf sei kein Platz. „Am besten in eine Sitzung reinsetzen und zuhören“, so Peiker.

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