Bei Wertstoffinsel: Dank Zeugen konnte die Polizei vier Tiere retten - UPDATE der Polizei
Zeugen verständigten gestern Morgen gegen 7 Uhr die Polizei, dass sie an einer Wertstoffinsel – nahe des Rosenheimer Friedhofs am Kapuzinerweg – eine Holzkiste vorgefunden haben. Die Holzkiste war mit Paketband umwickelt und zusätzlich in einen Müllsack eingewickelt. Aus der Kiste waren Geräusche wahrnehmbar, so die ersten Mitteilungen der Zeugen vor Ort.
Die Polizei fand dann in der 20 x 15 x 15 cm großen Holzkiste insgesamt 20 eingesperrte Vogelküken vor.
In dem Müllsack befand sich weiter noch Sand und kleinere Steine.
Von den Küken waren bereits 16 verendet, vier Küken waren noch am Leben. Die lebenden Tiere wurden von den Polizisten in eine Einrichtung der Vogelkunde zur weiteren Versorgung übergeben. Derzeit ist noch nicht genau bekannt, um welche Vogelart es sich genau handelt.
UPDATE der Polizei um 12.30 Uhr: Offenbar handelt es sich um Wellensittich-Küken …
Die Kiste samt Sand, Steinen und Tüten mit den verendeten Tieren wurden fachgerecht entsorgt. Die Polizei führte zuvor entsprechende Spurensicherungs-Maßnahmen durch und leitete ein Ermittlungsverfahren aufgrund eines Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz ein.
Schaufenster

Es ist zum Weinen.
Welcher völlig empathieloser Mensch macht sowas?
Der Fund von toten Vögeln in einem versiegelten Holzkiste an der Werkstoffinsel ist ein abscheulicher Akt der Tierquälerei.
Ich bin entsetzt und zugleich traurig…! 😢
Zur Erinnerung: 2022 wurden 45 000 000 Küken geschreddert, nur weil sie männlich waren.
Rechtfertigt zwar das Verhalten desjenigen nicht, der die Küken in die Schachtel gesteckt hat, aber nur mal so zur Einordnung für die Empörten.
Darüber kann ich mich genauso empören! Nützt aber leider nichts.
Trotzdem kann man sich durchaus auch über die im Artikel beschriebene Aktion sehr empören. Denn hier war vermutlich ein „Privatmensch“ auf ganz miese Art tätig!