Hummeln entdecken, per App melden und somit wertvolle Daten für den Artenschutz sammeln

Die Kreisgruppe Mühldorf des Bundes Naturschutz lädt alle Naturfreunde ein, jetzt an einer „Hummel-Challenge“ teilzunehmen und damit wertvolle Daten für den Artenschutz zu sammeln. Vom kommenden Donnerstag, 20. März, bis zum 9. April können Hummel-Sichtungen ganz einfach per Smartphone-App gemeldet werden.

„Die gemeldeten Hummel-Sichtungen im Landkreis Mühldorf ergänzen die Daten des bundesweiten Hummel-Forschungsprojekts am Thünen-Institut in Braunschweig. So kann jeder einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Hummeln leisten“, erklärt Doris Anzinger-Pohlus von der Kreisgruppe Mühldorf.

So kann man mitmachen:

Interessierte laden sich die App „ObsIdentify“ auf ihr Smartphone und registrieren sich kostenlos.

Die App hilft dabei, Hummeln automatisch zu bestimmen und Experten überprüfen die Funde zur Sicherung der Datenqualität. Jede Hummel-Meldung sei ein wichtiger Baustein für die Forschung und den Schutz dieser Wildbienen.

Die besten Chancen für gute Hummel-Fotos hat man auf Wiesen mit blauen oder lila-farbenen Blumen, wo die fleißigen Brummer Pollen und Nektar sammeln. Besonders beliebt im Frühjahr sind Taubnessel, Knautien, Beinwell, Herzgespann, Distel oder Klee.

„Unser Tipp: Jeder Hummelfreund sollte auf seinem Spaziergang gezielt nach blühenden Wiesen Ausschau halten – so steigt die Chance, viele verschiedene Hummelarten zu entdecken“, rät die Naturschützerin.

Keine Challenge ohne Gewinn: Auf der Webseite der Naturschützer können Interessierte lernen, wie man Bayerns häufigste Hummelarten unterscheidet. Bei einem Hummel-Quiz kann dann jeder testen, wie viel man bereits über die Hummelwelt weiß.

Unter allen Teilnehmenden werden zehn Preise verlost:

www.helfen.bund-naturschutz.de/hummelchallenge-quiz/

Weitere Informationen zur Teilnahme gibt es unter:

https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/hummel-challenge .

Foto: Bund Naturschutz / Jann Wubbenhorst