Fotograf Georg Rakowsky übergibt sein „Archiv“ der Stadt
Der 1952 geborene Wasserburger Georg Rakowsky (links) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Fotografie. Die Stadt Wasserburg im Bild zu dokumentieren, ist sein Anliegen seit Anfang der 1980-er Jahre. Neben gesellschaftlichen und kulturellen Ereignissen verfolgte der passionierte Fotograf mit seiner Linse und über die Jahre hinweg vor allem die städtebauliche Entwicklung. Bei Rakowsky, der ausschließlich analog fotografiert, entstand somit ein kleines Bildarchiv des Stadtgeschehens.
Seine Fotos wurden im Lauf der Zeit zum Geschichtszeugnis und sollen jetzt im Stadtarchiv gesichert und zugänglich werden. Rund 10.000 Werke hat Georg Rakowsky dafür hochauflösend eingescannt und seine Sammlung dem Stadtarchiv übereignet. Dort werden die Fotos nun in Auswahl in den Bildbestand integriert und archivfachlich beschrieben sowie datiert. Die Fotos sollen leicht auffindbar, recherchierbar und nutzbar werden. Die Bildwerke stehen – vertraglich vereinbart – für heimatkundliche, schulische, stadtgeschichtliche Forschungen sowie für Projekte im Interesse der Stadt unter einer Creative Commons Lizenzierung zukünftig transparent zur Nachnutzung zur Verfügung. Für kommerzielle Zwecke wendet man sich weiterhin an den Urheber.
Foto oben: Bei der Übergabe der Sammlung bedankte sich Bürgermeister Michael Kölbl beim Bildautor Georg Rakowsky (in Begleitung seiner Frau Eveline) und machte sich mit der umfangreichen Sammlung vertraut. Fotos: Stadtarchiv.
Ein kleiner Einblick in die Sammlung:
Hochwasser, Juni 1981.
Die Stadtkapelle auf der Innbrücke anlässlich des Salzzuges, 1988.
„Telekom-Anbau am Postgebäude“, während der Bauzeit, 1991. Unten: Im Bildhintergrund Bahnhof, Rampe und BayWa-Turm. Oben: Blick vom Parkhaus Überfuhrstraße.
Ehemalige Brauerei Grein unmittelbar vor und während des Abrisses, Sommer 1995, Winter 1995/96.
Hinterlassen Sie einen Kommentar