Gestern Abend Unfall in Stephanskirchen - 22-jähriger Autofahrer konnte sich rechtzeitig retten

Der 22-Jährige konnte seinen Pkw nach dem Aufprall unverletzt verlassen. Kurz danach senkten sich die Schranken, da sich ein Zug aus Rosenheim dem Bahnübergang näherte. Der 49-jährige Triebwarenführer erkannte den im Gleisbett stehenden Pkw und leitete sofort ein Notbremsmanöver ein. Trotz des Bremsmanövers kam es zum frontalen Zusammenstoß zwischen Auto und Zug. Der Pkw des Schecheners ist wirtschaftlicher Totalschaden, mit einer geschätzten Höhe von rund 20.000 Euro. Der Triebwagen wurde im Frontbereich ebenfalls stark beschädigt, geschätzte Schadenshöhe hier rund 500.000 Euro.
Im Zug befanden sich nach Ermittlungen der Rosenheim Polizei 86 Fahrgäste. Keiner der Beteiligten wurde durch den Unfall verletzt. Der Pkw des 22-Jährigen musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Der Triebwagen wurde ausgewechselt und in der Folge konnten die Wagons von der Gleisstrecke weggezogen werden. Die alarmierten Rettungskräfte, darunter Feuerwehren aus Schloßberg, Stephanskirchen sowie Bad Endorf, versorgten die Fahrgäste und organisierten die Weiterreise in enger Zusammenarbeit und Koordination mit dem Notfallmanagement der Bahn. Die Unfallstelle konnte gegen zwei Uhr nachtsgeräumt werden. Die durchgeführten Atemalkoholtests bei beiden Fahrzeugführern verliefen negativ. Die Rosenheimer Polizei leitete gegen den 22-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Fotos: WS



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