Für einen 18-Jährigen aus Rott und für einen Familienvater kam jede Hilfe zu spät

Tragischer Verkehrsunfall am Freitagabend: Gegen 21 Uhr stießen auf der Staatsstraße 2359 im Gemeindegebiet von Eiselfing zwischen Wasserburg und Griesstätt zwei Pkw frontal zusammen. Dabei wurden zwei Personen getötet und drei weitere Personen schwer verletzt, eine davon schwerst – das meldet das Polizeipräsidium Rosenheim um 22.30 Uhr. Zwei Verletzte wurden mit Hubschraubern in Kliniken geflogen. Es sind zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Die Staatsstraße ist in beide Richtungen gesperrt. 

Die Feuerwehren Bachmehring, Freiham, Griesstätt und Wasserburg sind vor Ort.

UPDATE, 6 Uhr: Der Polizeibericht:

Ein 46-Jähriger aus Rosenheim war mit seiner Familie in einem Renault in Richtung Griesstätt unterwegs und wollte ein sogenanntes Microcar überholen. Hierbei kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit dem entgegenkommenden Hyundai eines 18-Jährigen aus Rott.

Beide Fahrer erlitten durch den Aufprall schwerste Verletzungen – für sie kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch an der Unfallstelle.

Die Frau und die beiden Kinder des Rosenheimers wurden schwer und schwerst verletzt und mussten mit Rettungshubschraubern und einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Die Staatsstraße musste bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt werden.

Am Einsatz waren insgesamt 77 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bachmehring, Freiham, Wasserburg und Griesstätt sowie 35 Kräfte des Rettungsdienstes beteiligt. Außerdem wurden die Einsatzkräfte und Angehörigen durch neun Angehörige der Psychosozialen Notfallversorgung unterstützt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallhergangs ein Gutachter eingesetzt.

UPDATE, 22.30 Uhr: Die Polizei meldet, dass zwei Autofahrer bei dem Unfall ums Leben kamen.

UPDATE, 22.15 Uhr: Ersten Meldungen von der Unfallstelle nach, gibt es mindestens zwei Schwerstverletzte.

UPDATE, 22.00 Uhr: Auch Kreisbrandrat Richard Schrank ist vor Ort.

UPDATE, 21.58 Uhr: Das Kriseninterventionsteam (KIT) aus Rosenheim wurde angefordert.

UPDATE, 21.54 Uhr: Ein zweiter Rettungshubschrauber ist im Anflug.

Fotos: Georg Barth