Jubiläum 150 Jahre Stiftung Attl: Abschluss mit Historiker Reinhard Kreitmair

Ein langes Jubiläumsjahr mit vielen Höhepunkten neigt sich dem Ende zu. Am 23. Januar 2023, genau 150 Jahre nach Erwerb des Klostergebäudes durch die Barmherzigen Brüder, begann die Stiftung Attl ihr Jubiläumsjahr zum 150-Jährigen. Am 17. Februar 2024 – also 13 Monate später – jährt sich die offizielle Beurkundung der Stiftung Attl ebenfalls zum 150. Mal. Zu diesem würdigen Anlass stellt Reinhard Kreitmair seine Arbeit zur Geschichte der Stiftung Attl vor.

Seit über einem Jahr erforscht der aus dem Dachauer Raum stammende Historiker nun schon die Entwicklung der Einrichtung seit ihrem Bestehen. Zunächst als „Anstalt für männliche Unheilbare“ gegründet, wie sie 1874 in der Stiftungsurkunde genannt wurde, zeichnet Kreitmair in einem Buch die Entwicklung bis heute nach.

Seine Recherchen führten ihn unter anderem ins Bayerische Staatsarchiv und in die Archive der Barmherzigen Brüder. Außerdem erstreckte sich seine Forschungsarbeit dabei auch auf Zeitungsarchive und die eigenen Bestände der Stiftung Attl. Seine umfassende Geschichte der Einrichtung soll gegen Ende 2024 erscheinen.

In einem ersten Werkstattbericht am 17. Februar erklärt Reinhard Kreitmair, wie er bei seiner Recherchearbeit bisher vorging. Zwischen 11 und 15 Uhr gibt er in Vorträgen im ehemaligen Attler Brauhaus (Attel 34) zudem einen Ausblick auf das geplante Buch. Grundlage für seine Kurzvorträge sind dabei historische Ansichtskarten und Pläne zum Kloster und der Anstalt, die an diesem Tag ebenfalls präsentiert werden.

Kirchenführungen runden das Angebot für Besucher ab. Außerdem kann der Keller des Attler Brauhauses besichtigt werden. 

mjv

Ort und Uhrzeit: Ehemaliges Brauhaus (Attel 34), 11 bis 16 Uhr.

Vorträge (jeweils 11 Uhr und 13.30): Reinhard Kreimair – Werkstattbericht zum geplanten Buch über die Stiftung Attl

Kirchenführung (jeweils 12.30 und 14 Uhr): Mit Barbara Bortenschlager, Treffpunkt am Eingang der Pfarrkirche St. Michael.

Fotos: Postkartenansichten / Privatarchiv Anton Probst