2024 auch für Feuerwehren im Altlandkreis – Eiselfing beschafft 52 Pager
Bereits vor etwa zehn Jahren wurde der digitale Sprechfunk eingeführt, die Alarmierung der Feuerwehren ist jedoch weiterhin analog geblieben. Parallel zum bereits eingeführten digitalen BOS-Sprechfunk verwendet der TETRA-Dienst „Alarmierung“ dasselbe Digitalfunknetz. Die Alarmierung profitiert damit von der gleichsam hohen Versorgungsgüte und nutzt die vorhandenen Übertragungskapazitäten im Netz des Digitalfunks BOS.
Der Alarmierungsweg über die bestehenden analogen 4m-BOSKanäle soll in der Einführungsphase erhalten bleiben. Die Leitstellen alarmieren parallel, sowohl digital als auch analog.
2024 steht nun auch im Altlandkreis die Einführung der digitalen Alarmierung über Piepser an. Wir berichten am Beispiel Eiselfing.
Bürgermeister Georg Reinthaler erklärt, dass man sich derzeit noch in einer Testphase befinde, funktechnische Lücken müssen geschlossen werden. Zunächst sei es notwendig, dass die fünf Sirenenstandorte im Gemeindegebiet durch entsprechende Geräte aufgerüstet werden. Ebenso werden 52 Funkmeldeempfänger, sogenannte Pager, angeschafft. Die Kosten für einen solchen Pager belaufen sich auf 800 Euro. „Wir sind sehr froh, dass der Freistaat hier mit einer Förderung von 80 Prozent unterstützt“, so Reinthaler.
Nach Ende der Testphase, voraussichtlich 2025, wird dann der Feuerwehrfunk einschließlich Alarmierung komplett digital laufen.
TG / Bild: Motorola Solutions
800 Euro für einen reinen Empfänger mit geringer Bandbreite.
Mit der öffentlichen Hand kann man gut Geschäfte machen.