Vorstellung am Dienstagabend brauchte kein einziges Wort

Manch Zuschauer kam speziell als Fan zur Vorstellung des Spiel.Werk Ansbach, das mit einer großen Choreographie für Flair sorgte. Während der gesamten Spieldauer wurde auf jegliches Wortgefecht verzichtet. Es brauchte auch keine Tonspur, die beiden Darsteller, Stephanie Roser und Lukas Aue brachten jede Emotion, jede Geste, die eine bestimmte Botschaft positionierte, war auf den Punkt gebracht.

Kurzweilig, tiefgründig und äußerst graziel war das Tanztheater. Das Publikum fühlte mit und erkannte die Story sofort: Unterschiede in der Wahrnehmung bringen den Alltag verschiedener Wesen durcheinander.

Die Bewegungen in den Tanzszenen wirkten absolut exakt und vollkommen leicht, fast schwebten und gleiteten Lukas Aue und Stephanie Roser über den Boden.

Ein herrlich ehrlich und unkomplizierter Theaterabend war das – die zweite Hälfte der Theatertage startet mit der Vorstellung am Mittwoch und dem Stück MEDEA.STIMMEN

Infos und Karten im Web unter www.theatertage.de