Hauptausschuss beriet gestern über Antrag für den Bereich am Inndamm und am Magdalenenweg
Eine Anleinpflicht für Hunde am Inndamm und am Magdalenenweg beantragten die Grüne bei der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses. Man wolle die Naherholungsräume schützen, meinte Steffi König (Grünen) zum Antrag ihrer Fraktion. Sie habe zwar nichts gegen Hunde, wohl aber etwas gegen uneinsichtige Hundehalter. Und es gebe Menschen, die Angst vor Hunden hätten. Außerdem müssten die Naherholungsräume geschützt werden und der Inndamm sei wichtig als Naherholungsraum für die Anwohner. „Eine Leinenpflicht wäre hier notwendig als wichtiges Zeichen für ein friedliches Miteinander.“
Bürgermeister Michael Kölbl verwies auf die Sozialkontrolle durch die Bürgerinnen und Bürger, „ein paar Störrische und Uneinsichtige. wird’s immer geben“. Der Leiter des Haupt- und Personalamtes der Stadt, Konrad Doser, wies auf die Folgen eines Verbotes hin. Dann müsse es nämlich auch kontrolliert werden und hier könne die Stadt in der derzeitigen Personalsituation keine lückenlose Kontrolle gewährleisten.
„Wir wollen keine Verbote einführen, wenn es nicht erforderlich ist“, meinte der Zweite Bürgermeister Werner Gartner (SPD) in der Debatte zu diesem Punkt. Denn allzu viele Vorschriften seien nicht zielführend.
Auch Georg Machl (CSU) wies auf den großen Aufwand hin, der durch eine Leinenpflicht entstünde. Wolfgang Janeczka (SPD) wies seinerseits darauf hin, dass die Antragsteller im Grunde recht hätten, es nur nicht geklärt sei, wie man das Ganze kontrollieren könne.
Sepp Baumann (Freie Wähler Reitmehring) meinte nur, dass man Schilder aufstellen müsste, die die Leinenpflicht dokumentierten und er wies auch darauf hin, dass es Hundeleinen von 20 Metern Länge gebe, was dann auch nur wieder einen eingeschränkten Nutzen hätte.
In Wasserburg gebe es noch keine Satzung, die die Leinenpflicht für Hunde regle. Diese müsse erst erarbeitet werden. Und Konrad Doser ergänzte, dass man eine Satzung gestalten müsste, „die nicht ständig nachgebessert“ werden müsste. Heike Maas (CSU) wandte aber auch ein, dass man Freilaufareale für Hunde prüfen sollte. So etwas gebe es schon in zahlreichen Städten und Gemeinden.
Tatsächlich sieht das „Landesstraf- und Verordnungsgesetz – LStVG“ in Bayern vor, dass „das freie Umherlaufen von großen Hunden und Kampfhunden in öffentlichen Anlagen sowie auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen“ eingeschränkt werden kann. Allerdings sieht das Gesetz auch vor, dass „auch dem Bewegungsbedürfnis der Hunde ausreichend Rechnung zu tragen“ sei.
In Wasserburg will man nun die Frage prüfen, ob eine Leinenpflicht am Inndamm zwischen dem Zirnweg und der Schiffsleutkapelle möglich ist und einen entsprechenden Satzungsentwurf vorlegen. Und diese Leinenpflicht soll nicht nur für große Hunde und Kampfhunde gelten, sondern für alle. Dies beschloss der Haupt- und Finanzausschuss mehrheitlich. Gleichzeitig wolle man aber auch prüfen, inwieweit Freilaufflächen für Hunde ausgewiesen werden könnten. Keine Mehrheit fand im Ausschuss hingegen das Ansinnen, auch am Kellerberg, auf dem Magdalenenweg und auf dem Gelände der Altstadtbahnstrecke eine solche Leinenpflicht für Hunde einzuführen.
RP / Symbolfoto: pixabay
Schaufenster

Dieser Antrag ist wieder mal typisch ! Kein Hund wird als Kampfhund oder unerzogen geboren! Anstatt die Schuld den Haltern zu geben wird das Tier bestraft ! Sinnvoll wäre ein Einsatz für einen Hundeführerschein aber da hört man von den Grünen nichts!
ich habe zum Beispiel große Angst vor Hunden und finde es richtig, dass Hunde angeleint werden müssen. Es kann ja nicht sein, dass man auf dem Inndamm unterwegs ist und die Hunde unangeleint laufen und vom Halter noch nicht zu sehen ist! Wenigsten etwas sinnvolles der Grünen
Allmählich ist Wahlkampf angesagt und wenn man am absteigenden Ast sitzt, da wird jedes Mittel Recht um an Stimmen zu kommen. Da ist eine Verbotspartei wie die
„Grünen“ schnell bei der Sache.
Da geb ich @ OhMei vollkommen Recht mit dem Hundeführeschein. Der … ist immer am anderen Ende der Leine. Da hilft eine
Anleinpflicht wenig oder gar nicht.
Sachkundeprüfung wäre das Stichwort.
Wieviele Hunde werden da nicht Artgerecht gehalten , geführt oder gefüttert, (Vegan z. B., obwohl der Hund ein Canide ist ).
Da würde die Spreu vom Weizen schnell getrennt werden!
Ein Auto kann jeder besitzen, aber zum führen braucht es einen Führerschein, genauso sollte es bei den Hundebesitzern sein.
nochmal…… es gibt Menschen die haben vor Hunden Angst! Was hilft da ein Hundeführerschein? Rennen die Hunde dann nicht frei rum? Vielleicht auch mal an die Mitmenschen denken!
Man kann nicht alles anleinen oder wegsperren, vor dem man Angst hat (oder haben muss).
Im übrigen ist falsche Erziehung durch Menschen schuld, nicht der Hund.
Auch wenn oftmals der Mensch daran schuld ist und nicht der Hund selbst, ändert es nichts an der Tatsache, dass A.L. nunmal Angst vor Hunden hat. Und das muss man doch respektieren. Soll A.L. deswegen nicht mehr spazieren gehen dürfen?
Liebe Sonnia, grundsätzlich gebe ich Ihnen Recht. Allerdings stört es mich schon sehr wenn z.B. Hunde auf den Innwegen frei laufen und mich anspringen. Das betrifft vor allem die Strecke zwischen Wasserburg und Attel, wo dann auch noch Naturschutzgebiet ist und Hunde auch deshalb eigentlich nicht freilaufen dürften. Nun bin ich selbst nicht ängstlich, aber ich kann Menschen verstehen die sich vor Hunden fürchten und leider laufen doch sehr viele herum, die nicht erzogen sind. Wie wäre es denn, wenn die Stadt Wasserburg irgendwo eine Hundewiese zur Verfügung stellen und dafür auf beliebten Spazierwegen eine Anleinpflicht eingeführt würde. Dann könnten die Hunde spielen, Moni wildlebende Tiere oder ängstliche Menschen zu stören und Spaziergänger müssten sich nicht mehr über freilaufende Hunde ärgern.
Richtig👍 Aufgrund des Fehlverhaltens vieler Hundehalter*innen spreche ich mich für die Einführung eines Hundeführerscheins aus, um mehr Verantwortungsbewusstsein zu fördern.
ja und dann bitte auch einen Führerschein für die Elternschaft! Schauen Sie sich doch mal richtig um…..
Anders als so a wirre Gedankenspielerei wia an „Hundeführerschein“ kann man nun amoi sowas wia a Anzeigepflicht in der echten Welt a umsetzen. Da is nix fundamental falsch, des is schlichtweg die einzig mögliche Lösung. A ganz einfache Sach
Ich würde den Vorschlag mehr als begrüßen! Der tut nichts, der will nur spielen….
Au weia! Des Deutschen liebste Kinder, die Hunde, werden in ihrer Bewegungsfreiheit beschränkt und können dann nicht mehr so einfach unaufgefordert sabbernd an fremden Leuten hochspringen, die Angst vor Hunden haben und das gar nicht wollen, während der Hundebesitzer von weitem laut ruft: „Der tut nix!“.
Bei Leinenpflicht kann man den Hund auch nicht mehr vor oder hinter einem frei rumlaufen lassen und so tun, als hätte man nicht gesehen, dass er seinen stinkenden Haufen auf den Gehweg gesetzt hat.
Das geht natürlich gar nicht, liebe Grünen!
Wobei ich letztens einen älteren Herren beobachtet habe, dessen Hund an der Leine war, an dieser auch vorbildlich ein Kotbeutel hing, und der Herr trotzdem die Kacke mit einem Ast an den Gehwegrand gekratzt hatte anstatt sie aufzusammeln.
Ich freu mich jedes Mal, wenn eins meiner Kinder in so eine Tretmine steigt. Denn nichts ist schöner, als stinkenden Hundedreck von den Schuhsohlen zu waschen.
Wie wärs mit einem Führerschein für Radler und Fussgänger? Unser “ angeleinter“ Hund wird oft von irren Radlern beinahe umgefahren. und dann brauchen wir noch Wachpersonal für die Kippen-liegenlasser und die Glasscherben-liegenlasser!!! Mein Hund war schon 2x in der Klinik mit aufgeschnittener Pfote. Am besten alle parks und Naherholungsgebiete SPERREN für Mensch und Tier! Oder beide an die Leine :-(
Wer geht schon auf dem zum Teil völlig verdreckten Inndamm (und da rede ich von dem von den „lieben Mitmenschen hinterlassenen Müll) gerne spazieren? Das würde ich meinem Hund definitiv nicht zumuten.
1) jetzt haben die Wasserburger Grünen endlich DAS Thema gefunden, um dem Image der Grünen als spaßbefreite Verbotspartei gerecht zu werden.
2) Für Rinder am Strick fordern die Grünen die Auslaufpflicht. für Hunde mit Auslauf fordern die Grünen die Strickpflicht. Ja was nun?
Das ist ein großartiger Vorschlag. Und dann auch noch von den Grünen. (Ironiemodus aus) Verlieren denn jetzt alle den Verstand? Es gibt ein Tierschutzgesetz, dem wir Hundehalter gerecht werden müssen, einmal ganz von unseren Tieren abgesehen. Wie so einige schon geschrieben haben: es wäre viel sinnvoller, wenn eine Stadt wie Wasserburg, den Mut hätte, bei jedem angemeldeten Hund den Hundeführerschein zu verlangen. Das würde allen helfen. Den Hunden am allermeisten, den Mitmenschen und auch denen, die so große Angst vor Hunden haben. Gerade in einer Stadt haben Hunde wenigstens noch ein wenig regelmäßigen Sozialkontakt, der so wichtig ist, dass sie sich eben nicht so fehlentwickeln. Das wollt ihr mit aller Macht zerstören? Es ist richtig, es gibt leider viele Idioten am anderen Ende der Leine, aber die würdet ihr nicht treffen, sondern all die, die ihre Hunde erziehen. Wie auch beim Hundekacka-Thema, trifft es immer die Falschen. Mich lobt auch niemand, weil ich Tag für Tag fremde Hundehaufen weg räume oder den ganzen liegen gelassenen Müll in den Abfalleimern entsorge. Ich tue das für meine Umwelt. Und dass uns Hundehaltern die Welt vielleicht ein wenig wohlgesonnener gegenüber steht. Ein wenig Rücksichtnahme von allen Seiten wäre, wie in allen Bereichen unseres Lebens schon schön und förderlich. @A.L. Auch Sie können an ihrer Angst arbeiten. Für Hunde ist ein ängstlicher Mensch auch eine Herausforderung. Ich stelle mich mit meiner sehr sanften, gut ausgebildeten und großen Hündin gerne zur Verfügung.
Am besten gleich eine Steuer für Hunde einführen .
Ja, das ist eine gute Idee! Man könnte diese Steuer dann Hundesteuer oder so ähnlich nennen.^^
Noch einmal, schon wieder keine Ahnung. Hundesteuer gibt es seit vielen Jahrzehnten!
Hahaha! Sie ist voll drauf eingegangen!^^
@Jutta: Und die ist nicht zu knapp!! Für was genau eigentlich?
Weshalb ich @Michaels Kommentar als Ironie auffasse.
Ohje. Ein Hundebesitzer
Es gibt auch so etwas wie ein Tierschutzgesetz, das vorsieht, dass Hunde nicht ständig in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden dürfen.
Ich fühle mich allerdings sehr von rasenden Radlern gestört, die besonders ab dee Schiffsleitkapelle bis zur Waldkapelle den Fußgängern das Leben schwer machen.
Die Hundesteuer wurde eh saftig erhöht und zum Dank kommt jetzt die Anleinpflicht, na bravo.
Hundekot auf landwirtschaftlich genutzten Wiesen ist ein ERSTES Problem, das oft unterschätzt wird und ich auch täglich beobachten. Viele Hundehalter sind sich der weitreichenden Folgen nicht bewusst, wenn sie Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht beseitigen. Dabei geht es nicht nur um ein Ärgernis für Spaziergänger, sondern um Bedrohung für die Gesundheit der Nutztiere und die Qualität von Futter.
???????
michael und wasserburger !
was ist das für ein kleines schildchen das die hunde am
halsband tragen sollten?
Ich bin auch nicht begeistert, wenn mich ein Hund anspringt, mag das nicht von mir bekannten und absolut nicht von mir unbekannten Tieren und lasse das auch bei eigenen Tieren nicht zu. Aber aus vielen Kommentaren ist Abneigung gegen Hunde herauszuhören. Wenn mich ein jemand mit Fahrrad belästigt, schimpfe ich auch nicht auf das Fahrrad, sondern auf den Fahrer.
Denen, die pauschal Angst vor Hunden haben, möchte ich sagen: Arbeitet daran, Hunde sind so liebenswert.
Man kann nicht verlangen, daß einem alles, was Angst oder gar eine Neurose verursacht, nicht begegnet. Glaubt mir: Es gibt wesentlich gefährlichere Lebewesen auf dieser Welt als einen Hund.
Sorry, aber so einfach ist das nicht. Zum einen werden weit mehr Menschen von Hunden gebissen oder getötet als von Wölfen (die ja unbedingt abgeschossen werden sollen, wenn es nach unserer Regierung geht) und zum anderen gibt es Menschen, die schon schlechte Erfahrungen gemacht haben und deshalb Angst vor Hunden haben. So einfach ist eine Traumabewältigung nicht. Auch kleinen Kindern kann man die Angst nicht schlagartig wegtrainieren – auch sie werden oft gebissen. Darum gehören m.M. nach Hunde auf öffentlichen Wegen an die Leine und zu Spielen und Toben braucht es für die Hunde dann eben eine Hundewiese.
Ich dachte garnicht an Vier-, sondern eher an Zweibeiner.
Du Schreibst so schön das Hunde liebenswert sind, aber es gibt zu viele Hundebesitzer die keinen Hund halten sollten.
Meine kleine Tochter (6 Jahre) hat Angst vor Hunden, weil Sie mit 4 Jahren von einen freilaufenden Hund am Inndamm angesprungen wurde (Zum Glück nicht gebissen). Und was war die Aussage „Der tut nichts“.
Also braucht mir keiner sagen Hunde sind liebenswert, wenn das Arschloch am Ende der Leine ist bzw. die Hunde werden nicht angeleihnt, weil Sie nur mit den Freilaufende Kind spielen möchten.
Jeder Hundebesitzer sollte sich mal Gedanken machen, ob er seinen Hund frei laufen lassen kann oder ob es Mitmenschen / Kinder gibt die Angst vor einen Hund haben.
Ich habe kein Problem mit einen Hund, aber ein Problem das sehr viele Hundebesitzer unvernünftig sind.
Wenn einem das Wohl der Hunde wichtig ist, dann dürfte nur der einen Hund besitzen, der einen Garten besitzen. Da kann der Hund rennen und spielen. Welche Tierquälerei einen Hund in einer kleinen Wohnung zu halten. Nebenbei werden sie zu Tode gefüttert. Alleine deswegen dürften nur die Hunde halten, die eine Hundeprüfung ablegen.
Es geht nicht nur um Rennen und Spielen um Garten, sondern nicht isoliert und an der Leine.
Hunde brauchen Kontakt mit anderen Hunden und das am besten ohne Leine, das schafft immer Konflikte.
Wasserburg möchte wahrscheinlich lieber mehr Touristen und Radlfahrer, als echte eingesessene Wasserburger, die hier leben und arbeiten und sich wohl fühlen, sogar mit Hund
…das ist doch alles möglich! Nur eben nicht mehr auf den besagten paar Metern. Kurz über die Rote Brücke und alles ist gut. Oder eben ab der Schiffsleutkapelle.
Aber wenn einem Hundehalter die 200 Meter zuviel sind dann sollte dieser überlegen, ob ein Hund das richtige Haustier ist. Ich würde einen Hamster empfehlen!
Wenn Hunde angeleint sind, kann der Kothaufen auch den Haltern zugeordnet werden. Chapeau für dieses „Argument“ von Frau König😂.
Die Viecher gehören an die Leine und fertig.
Am besten: Hunde verbieten oder abschaffen – ha ha, momentan wird eh alles verboten. Warum werden wieder alle Hunde über einen Kamm geschoren. Wildtiere laufen auch frei rum-schon mal einem angeleinten Wildschwein begegnet?
Eine generelle Anleinpflicht am Inndamm trifft vor allem die verantwortungsvollen Hundehalter und ihre Tiere. Der Inndamm war bislang ein Ort für sozialen Kontakt – auch zwischen Hunden. Angst kann man nicht durch Verbote abbauen, sondern nur durch Begegnung und Gewöhnung. Wer Radfahrer mit Tempo und ohne Rücksicht duldet, sollte Hundehaltern nicht pauschal Misstrauen entgegenbringen. Es wird hier Augenmaß benötigt anstelle von Verboten.
Ich habe keinen Hund, freue mich aber immer, wenn ich sehe, wie fremde Hunde, nicht angeleint, mit seinesgleichen soziale Kontakte aufbauen: sich erspähen, vorsichtig begegnen, beschnuppern, miteinander fangen spielen und dann wieder mit ihrem Herrchen/ Frauchen brav, ohne viel Gebelle, weitergehen.
Fände ich schade, wenn man ihnen das nehmen würde, ein Teil vom Inndamm müßte zum Umhertollen ohne Leine bleiben, oder wirklich eine große eingezäunte Hundewiese dafür frei geben, aber in Stadtnähe und nicht oben beim Badria! Ängstliche Spaziergänger sollten sich bei Jutta melden und mit ihr Ängste abbauen, oder sich einfach andere Spazierwege aussuchen.
Ich finde man sollte auch Radfahrer in stark befahrenen Bereichen ohne Tempolimit nicht dulden.
Ich habe selber keinen Hund.
Aber ich mag sie sehr gerne und habe auch im allgemeinen keine Angst vor Hunden.
Ich wohne nicht in der Altstadt sondern bisschen außerhalb.
Die meisten Hundehalter wissen glaube ich sehr wohl wie man seinen Hund erzieht . Dazu gehört für mich auch die Hundeschule
( auch wegen der sozialen Kontakte)
Leider muss ich es auch immer wieder erleben, dass Hundehalter ihre Vierbeiner nicht im Griff haben mal abgesehen von den Freunden oder Nachbarn die mal mit dem Hund gassi gehen.
Ich erlebe es des öfteren , dass beim Spazierengehen ein Hund herläuft und das Herrchen keine Chance hat, ihn zurück zu rufen. Wie gesagt ich habe in der Regel keine Angst vor Hunden aber wenn ich den Hund nicht kenne, kann ich in dem Moment halt auch nicht abschätzen wie der Hund so tickt.
Ich finde man könnte ohne Probleme in stark frequentierten Bereichen. Den Hund anleinen . Von mir aus auch mit einer längeren Leine.
Und ganz ehrlich auch als Hundehalter hat man schon erlebt wie ein anderer Hund auf den eigenen Hund zu rennt und nicht immer nur schnuppern und spielen will.
Ich finde es gut , dass das Thema von den Grünen angesprochen wurde und darüber diskutiert wird, um eine gute Lösung zu finden.
Also einfach gemeinsam darüber nachdenken und einen Weg finden.
Abgesehen von Menschen und anderen Hunden soll es noch weitere Lebewesen geben, die es vermutlich nicht prickelnd finden, wenn Hunde frei durch die Gegend laufen. Man denke an Wildenten, Vögel samt Brut (im Waldbereich Kellerberg, Magdalenenweg), Feldhasen, Igel die sich tagsüber verstecken etc. Die Liste ist lang. Es wäre nur fair, auch diesen Tieren einen Rückzugsort zu geben.
Und glauben Sie mir, eine Angst vor Hunden wird man nicht so schnell los, wie einige Schreiber hier denken…
Eine generelle Anleinpflicht am Inndamm ist unverhältnismäßig und Ausdruck menschlicher Kontrollarroganz.
Die meisten Hunde sind friedlich, gut erzogen und bewegen sich sozial verträglich – oft rücksichtsvoller als so mancher Mensch. Statt die Realität anzuerkennen, wird pauschal verboten, was im Alltag meist problemlos funktioniert.
Viele Beschwerden entstehen, weil sich Einzelne aufregen, wenn Hunde freudig auf sie zulaufen oder sie – meist spielerisch – anspringen, obwohl keine echte Gefahr besteht.
Statt sofort mit Ablehnung oder Angst zu reagieren, hilft es, ruhig stehen zu bleiben, Augenkontakt zu vermeiden und dem Hund keine zusätzliche Aufmerksamkeit zu schenken – so lässt sich oft schon die Situation entschärfen.
Gleichzeitig sind natürlich auch die Halter:innen in der Pflicht, ihre Hunde unter Kontrolle zu halten und Rücksicht zu nehmen.
Statt sofort mit Verboten zu reagieren, sollte zunächst Transparenz geschaffen werden.
Wenn es konkrete Vorfälle gibt, sollten die Bürgerinnen und Bürger – insbesondere Hundehalter im Stadtgebiet – darüber informiert und um umsichtiges Verhalten gebeten werden.
Aufklärung und Kooperation wirken oft mehr als Zwang. Es braucht keine Maßnahmen mit der sprichwörtlichen Kanone auf den Spatz.
Der Inndamm ist zudem meist wenig frequentiert.
Fußgänger und Erholungssuchende sind überschaubar, das Konfliktpotenzial ist gering. Genau solche Räume braucht es, damit Hunde auch mal frei laufen, schnüffeln und sich artgerecht bewegen können – das ist kein Luxus, sondern ein Grundbedürfnis.
Bewegung, Sozialkontakt und Freiheit sind essenziell für ihr Wohlbefinden.
Darüber hinaus ist eine flächendeckende Kontrolle einer solchen Regel kaum realistisch.
Was bleibt, ist Misstrauen, Frust und eine ständige Grauzone, in der sich verantwortungsvolle Halter kriminalisiert fühlen – obwohl sie achtsam und rücksichtsvoll handeln.
Wenn ein generelles Hundeverbot wirklich als notwendig erachtet wird, dann müsste man konsequenterweise auch über ein Radfahrverbot auf dem Inndamm nachdenken – denn auch dort verhalten sich manche Radfahrer rücksichtslos, rasen ohne Ankündigung an Spaziergängern vorbei, ganz gleich ob kleine Kinder, Hunde oder ältere Menschen unterwegs sind.
Wer unter krankhafter Angst vor Hunden (Kynophobie) leidet, verdient Verständnis und individuelle Lösungen – nicht starre Verbote, die das Zusammenleben erschweren.
Hunde sind Teil unseres Alltags, Teil unserer Familien.
Wir leben mit ihnen – nicht über ihnen.
Da ist was WAHRES dran! Das haben sie wirklich gut zum Ausdruck gebracht…👍
„Hunde sind Teil unseres Alltags, Teil unserer Familien.
Wir leben mit ihnen – nicht über ihnen.“
….sehr schön gesagt. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Dann gehen Sie bitte einmal mit offenen Augen – nicht nur am Inndamm in Wasserburg – durch unsere Heimatregion und beobachten das tatsächliche Verhalten so mancher Hundehalter. Den Tieren selbst mache ich dabei keinen Vorwurf!
@Wasserburger
Wie kommen sie auf generelles Hundeverbot ?
Ich habe Angst vor Radfahrern, weil sie sich Fußgängern von hinten oft unhörbar nähern, Verkehrsregeln missachten, insbesondere auf Gehwegen, gegen die Fahrtrichtung unterwegs sind und bisweilen aggressiv reagieren. Konsequenz: Fahrräder verbieten oder anleinen?????
Die „Sachlichkeit“ so mancher Kommentare hier ist wirklich „beeindruckend“ und für einen Austausch von Argumenten absolut „zielführend“.
Mein Erlebnis mit meinem Hund war bis dato sehr angenehm am Inndamm. Ich habe ausser sehr vielen vierbeinigen Kreaturen auch einiges an Zweibeinern kennen gelernt durch das zwanglose miteinander.
Das ich am Inndamm Mensch und Hund begegnen ist sogar der Hauptgrund für meinen Hund und mich,dort zu verweilen. Ein angemessener Bereich sollte den Hunden schon zugesprochen werden für ihren bewegungsdrang. Das würde ja auch den ängstlichen Menschen helfen,die diesen Bereich dann einfach meiden können. Jeder Hundehalter zahlt im Jahr 90 Euro dafür,das er mit seinem Hund in Wasserburg leben darf. Mit dem Geld müsste sich doch ein „Hundestrand“ realisieren lassen. Es gibt in Wasserburg auch eine Anzahl von Hunden die Menschen kritisch gegenüber stehen infolge von schlechter Behandlung durch selbstsüchtige Menschen mit Reglementierungswut und keinerlei Achtung vor Kreaturen. Der Hund gilt per Gesetz als „Sache“. Einen Hund zu töten oder zu verletzen ist Sachbeschädigung. Eine dankbare Projektionsfläche., um in all der Machtlosigkeit gegenüber der Unwägbarkeit des Lebens noch mal Autorität leben zu können, eine Angst wird man nicht durch Vermeidung los. Kurzfristig hilft Tavor,langfristig Konfrontation,endgültig nur das persönliche Ableben.
.. Es ist ein Irrglaube, das man vor Hunden, die angeleint sind in Sicherheit ist.
Gerade diese Hunde sind unausgeglichener, haben weniger Sozialkontakte und sind dadurch aggressiver. Die Gefahr von so einem Hund gebissen zu werden ist viel größer, als von einem frei laufenden.
Eine generelle Anleinpflicht für alle Hunde dort am Innbereich wird rechtlich nicht durchsetzbar sein, ohne alternative Freilaufflächen, oder Zeiten , an denen der Leinenzwang aufgehoben wird.