„Rott rottiert" moniert fehlende Notrufmöglichkeit in geplanter Flüchtlingsunterkunft am Eckfeld
Die Bürgerinitiative Rott erhebt erneut Vorwürfe gegen das Landratsamt Rosenheim. In der geplanten Flüchtlingsunterkunft am Eckfeld sollen nach offiziellen Angaben bis zu 270 Geflüchtete, Sozialdienstmitarbeiter sowie Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten untergebracht werden – doch der Brandschutz sieht vor, dass die Alarmierung der Rettungskräfte ausschließlich über Mobiltelefone erfolgen soll. Diese Information stammt aus einem offiziellen Brandschutzgutachten, das der Bürgerinitiative vorliegt. „Ein Umstand, der angesichts der jüngsten Störungen bei der Telekom in Rott erschreckend ist: Zwei Tage lang waren rund 3.000 Nutzer in und um Rott ohne Internet, ohne Mobilfunk (wir berichteten).“
„Wäre in dieser Zeit ein Brand in der Unterkunft ausgebrochen, hätte niemand Hilfe rufen können.“ Die Bürgerinitiative „Rott rottiert“ fordert deshalb sofortige Nachbesserung. „Dass eine Einrichtung mit so vielen Schutzbedürftigen und Mitarbeitenden kein unabhängiges, sicheres Notrufsystem besitzt, ist aus unserer Sicht fahrlässig. Die Verantwortung dafür liegt beim Landratsamt Rosenheim, das die Unterbringung organisiert und genehmigt hat.“ Wenn im Gutachten stehe, dass alles vom Mobilnetz abhänge, „dann ist das in einem Funkloch wie Rott eine Katastrophe mit Ansage“, heißt es von Seiten der Initiative.
Die Initiative fordert deshalb, eine Installation eines unabhängigen, redundanten Alarmsystems, einen Verzicht auf Belegung der Unterkunft, solange keine verlässliche Notrufmöglichkeit sichergestellt ist.
Schaufenster

Es wird immer lächerlicher.
Rott rotiert stellt sich so hin, als ob die Unterkunft nicht gut genug wäre, sie sich Sorgen um die Geflüchteten machen. Genau das Gegenteil ist der Fall, sie wollen einfach mit aller Macht keine zusätzlichen am Ort haben! Aber dass Rott als AFD-Hochburg gilt, ist ja längst bekannt.
Warum erhält eigentlich nur eine einzelne Person sehr viel Geld vom Staat für die Vermietung der Halle?
Und alle anderen Bürger sollen die Integration der geflüchteten Personen ehrenamtlich leisten?
Da passt was nicht zusammen …
Alle helfen zusammen und der, der das Geld kassiert, ist weggezogen …!
„alle anderen sollen… ehrenamtlich leisten“
Nein, jeder kann, keiner muss und leider nur wenige tun es auch.
Das ist vollkommen richtig, Bürger.
Auf den wenigen Schultern, welche sich noch freiwillig dafür bereit erklären, sich um die Integration der geflüchteten Personen zu kümmern – sei es kennenlernen, die Sprache zu sprechen, bei den Einkäufen zu helfen, unsere Kultur zu veranschaulichen usw. – wird die „Last“ zu groß und auch diese Freiwilligen werden durch diese große Anzahl an geflüchteten Personen ohne personelle und finanzielle Unterstützung durch unseren Staat sehr schnell, sehr viel weniger werden.
Was ich damit sagen will ist: Ohne professionelle und staatliche Unterstützung werden Dörfer wie Rott am Inn zu stark belastet und es wird sich vermutlich eine weitere kulturelle Parallelgesellschaft entwickeln.
Die Zeit wird zeigen, ob es der richtige Weg ist, ein Dorf, wie in diesem Fall Rott am Inn politisch, integrationsfähig und finanziell gefühlt alleine zu lassen.
Die Erde wird sich weiter bewegen.
Weil unser System so ungerecht ist.
Informieren Sie sich über die Wahlprogramme der anderen Parteien und überlegen Sie sich, warum die Linke richtigerweise soviel Zulauf bei der jungen Generation hat.
270 Geflüchtete und 2 Tage kein Mobilfunkempfang? Da mag i ned drüber nachdenken :-(
Es waren nicht zwei Tage, es waren an zwei Tagen jeweils ca. vier Stunden!
Oh mein Gott! Jetzt ist’s aber mal gut!
Diese BI ist nur noch zum fremd schämen.
(…)
Bei der „Störung“ handelte es sich um einen größeren Glasfaserschaden, der bei Bauarbeiten verursacht wurde!
Glasfaser hat mit Mobilfunk nichts zu tun!
Und letztendlich ist in einem Brandfall eine Festnetzleitung nicht unbedingt die sicherste Art um einen Notruf abzusetzen!
Mittlerweile hat sich „Rott rottiert“ ziemlich ins Absurde verrannt und ich bin der Ansicht manche Köpfe dieser BI sollten sich mal eine vernünftige Arbeit suchen, dann ist ihnen vielleicht weniger langweilig …
Als Rotter bin absolut gegen diese Bürger Initiative und allein der Name ist schon eine Frechheit, da dies den Anschein macht, alle Rotter ständen hinter dieser BI!
Danke für diese offenen Worte. Als außenstehender Beobachter ist es gut zu wissen, dass es in Rott auch noch andere Meinungen gibt.
‚Glasfaser hat mit Mobilfunk nichts zu tun!‘
Völlig Falsch!
Die Basisstationen sind zum allergrößten Teil auf eine Glasfaser-Verbindung zum Festnetz angewiesen.
Es gibt nur noch vereinzelt Mobilfunk-Basis-Stationen, die eine Verbindung per Richtfunk haben.
Aber selbst hier endet der Richtfunk an der Übergabe zum Festnetz und das ist die Glasfaser.
Lass es dir von jemandem sagen, der damit sein Geld verdient.
Langsam kommt es mir vor als würden einige Rotter die Flüchtlinge nicht wollen .
Ich finde es auch nicht gut, dass wir in Rott ein Flüchtlingsheim haben sollen – bin aber deshalb nicht rechts.
Sind halt einfach zu viel, aber unsere Gutmenschen werden das schon hinbekommen.
Diese Einwände werden wirklich immer lächerlicher.
Es ist doch jedem klar, dass man das Flüchtlingsheim einfach nicht da haben will und das ist auch eine legitime Meinung der Menschen aus Rott.
Ich würd auch kein Flüchtlingsheim neben mir haben wollen,
schon allein wegen dem Wertverlust der Immobilen neben dran.
Die ständigen „Argumente“, dass der Schutz der Flüchtlinge oberste Priorität hat und man ihnen die Gefahren (kein Netz, irgendwelche Chemikalien. die angeblich in der Halle sind etc.) nicht antun kann und sie deswegen woanders hin müssen, sind aber einfach ein Schmarrn.
Die Bürgerinitiative soll sich halt hinstellen und klar sagen, dass in einem Dorf ohne wirkliche Anbindung und ohne nennenswerte Nahversorgung die geplante Anzahl alle überfordert und zu Angst führt.
Das wäre ehrlich …
„… allein wegen des Wertverlusts der Immobilen neben dran.“
Ja, da war hier endlich mal jemand wirklich ehrlich beim Kommentieren.
Leider ist das für einige der Anhänger von dieser BI der tatsächlich Grund sich gegen die Einrichtung zu wehren!
Da haben mache ein richtig großes Wohnhaus ins Gewerbegebiet bauen dürfen mit einem Mini Gewerbe darin, das alles natürlich zum Gewerbegrunstückspreis und jetzt hat man Angst, dass die Immobilie nichts mehr wert sein könnte, wenn in der elitären Nachbarschaft plötzlich Flüchtige wohnen !
Man muss nur mal durch dieses „ Gewerbegebiet“ fahren, da stehen Wohnhäuser die so wohl auf einem „normalen“ Baugrundstück überhaupt nicht zu finanzieren gewesen wären!
Es gäbe durchaus gute Argumente die für eine geringere Anzahl von Flüchtigen sprechen würden, aber das interessiert diese BI ja überhaupt nicht!
Als die Rotter Bürger den Polizeiinspektor aus Wasserburg bei der Bürgerversammlung am Oktober 2023 über ihre Ängste – bezüglich der großen Menge der Flüchtlinge -informiert haben, hat dieser gesagt, dass es keine Probleme mit Flüchtlingen gebe und ihm keine Straftaten von geflüchteten Personen bekannt seien.
Soviel zu der Ehrlichkeit …
Wie viele um das Wohl von Flüchtlingen besorgte Bürger es in Rott gibt, ist echt Klasse!
Es muss sich bei Rott um eine Gemeinde handeln, in der sich alle erwachsenen Bürgerinnen und Bürger, die Gemeinderäte und der Bürgermeister vor Freundlichkeit und Nächstenliebe buchstäblich in den Armen liegen und an jede einzelne Kleinigkeit denken, damit es ihren Nachbarn und allen künftigen Nachbarn an nichts fehlt und allen gutgeht.
Orientiert Euch doch mal an Starnberg! Da haben einige sehr wohlhabende „Bürger“ interveniert, schon war die ganze Unterkunft gestrichen!
Nur mal so …
Ja, das ist das Problem. Die Wohlhabenden hier haben nur Einfluss auf den Gemeinderat, der das nächste Grundstücksgeschacher kommen sieht und der Gemeinderat ist bereits auf Seiten der Landwirte