Bei Bauprojekten keine direkte Pflicht mehr - Stadtrat berät über Satzung
Zur staatlichen Pflicht zur Errichtung von Garagen- und Stellplätzen sowie von Spielplätzen bei Bauvorhaben hat sich gestern der Wasserburger Stadtrat beraten. Ergebnis: Weil es in der Stadt viele schöne Spielplätze gibt, können sich Bauherren künftig von der Pflicht, einen Spielplatz zu errichten, durch eine finanzielle Ablöse befreien.
Bei der Vorstellung des Satzungsentwurfes wandte Friederike Kayser-Büker (SPD) ein, dass man den Bauherren künftig Vorgaben machen sollte, einen Spielplatz angemessen zu gestalten. Sie sei beispielsweise dafür, dass die Spielplätze ausreichend Sitzgelegenheiten erhalten, dass aber auch dafür Sorge getragen werde, dass der Platz schattig angelegt sei.
Bürgermeister Michael Kölbl wandte ein, dass es im Stadtgebiet zahlreiche schöne Spielplätze gebe und man aus diesen Gründen in der Satzung die Möglichkeit einer Ablöse durch den Bauherrn geschaffen habe. „Wenn es ein Bauvorhaben gebe, bei dem es in fußläufiger Entfernung und für Kinder gefahrlos erreichbar bereits einen Spielplatz gibt, dann kann bei Zahlung einer entsprechenden Ablöse von der Vorschrift zur Errichtung eines Spielplatzes abgesehen werden.“ Der Stadtrat beschloss nach kurzer Beratung einstimmig dieses Vorgehen.
RP
Schaufenster
Die Gelder, die durch diesen Ablasshandels eingenommen werden, werden dann aber schon zweckgebunden für die Erweiterung und verschönerung der städtischen Spielplätze verwendet.Sonst sind hat die Stadt die Kinder doppelt abgezogen.
„…dann kann bei Zahlung einer entsprechenden Ablöse von der Vorschrift zur Errichtung eines Spielplatzes abgesehen werden.“
Hauptsache, die Stadt hat Einnahmen für Nix!
Das sollte man sich echt nochmal überlegen.
Trauen sich alle Kinder und Eltern auf die öffentlichen Spielplätze?
Und wichtig: Spielplatz heißt Spielplatz!
Kommt zur Unweit!!
Wir wissen alle Kinder sollen sich mehr bewegen.Eltern sind teils wenig begeistert ihren Nachwuchs zum nächsten Spielplatz zu begleiten. Da wären mehrere dezentrale Spielflächen besser…
Die Idee ist soweit gut finde ich. Wichtig wäre es aber, wie bereits erwähnt, dass dieses Geld in die vorhandenen Spielplätze dann investiert wird.
Als Vorschlag:
Der „Käfig“ im Palmanopark ist ein wahrer Treff der Jugendlichen geworden. Und nicht nur zum rum gammeln, nein zum spielen und der Pflege sozialer Kontakte. Warum nicht noch einen zum Beispiel im Burgerfeld und/oder Badria errichten. Vor allem der Bolzplatz im Burgerfeld ist leider sehr ramponiert und trotzdem extrem beliebt.
Der Bolzplatz würde bereits zur Hälfte instandgesetzt. Da würde im Bereich vor dem Tor bei der Kirche Kunstrasen eingearbeitet und neuer Rasen angesät. Das sieht mittlerweile nicht schlecht aus. Das muss man tatsächlich mal positiv hervorheben.
Nichtsdestotrotz könnte in der Wachstumsphase deutlich öfter gemäht werden. Das Gras ist teilweise sehr hoch. Kann mir nicht vorstellen, dass das Fußballspielen da Spaß macht.
Es gibt einen Platz der wenigstens einmal etwas Liebe bräuchte… der Kleinkindbereich in der Stadt! Eine Rutsche und ein veralteter Delphin…. das ganze könnte auch etwas liebevoller gestaltet werden! Nur falls etwas Geld übrig wäre und keiner weiß wohin!