Bei Edling während der Tierhalter im Urlaub war - Polizei fahndet und bittet um Hinweise
Bei Edling wurde eine Hauskatze – offenbar gezielt – durch einen Schuss mit einem Luftgewehr oder einer Luftpistole schwer verletzt. Das meldet die Polizei Wasserburg am heutigen Donnerstag-Vormittag nach ersten Ermittlungen.
In der Zeit zwischen dem 9. und dem 23. Juni habe sich offenbar die Tat bereits ereignet – im Bereich der Karl-Wähmann-Straße in Hochhaus bei Edling, so die Beamten. Die Polizei ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bittet die Bevölkerung um Hinweise.
Der Tierhalter war zum Tatzeitpunkt im Urlaub. Nach seiner Rückkehr bemerkte er eine starke Schwellung am rechten Vorderbein seiner Katze. In einer Tierklinik wurde die Katze operiert. Dabei entfernte die Tierärztin ein sogenanntes Diabolo-Bleigeschoss, wie es in Luftgewehren oder -pistolen verwendet wird.
Die Herkunft des Projektils ist bislang unklar.
Laut Polizei sei davon auszugehen, dass das Tier gezielt beschossen worden sei.
Ein solcher Angriff erfülle den Straftatbestand eines Vergehens gemäß § 17 des Tierschutzgesetzes, was mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden könne.
Die Polizeiinspektion Wasserburg führt die Ermittlungen weiter: Hinweise bitte unter der 08071 / 91770 melden.
Schaufenster
Könnte es auch ein Jäger gewesen sein?
Waldrandsiedlung?
Jäger dürfen leider auf Katzen schießen …
ich hoffe, der Miez gehts wieder gut!
Und ich hoffe, das Karma schlägt bei dem Tierquäler zurück!
Der Tierhalter hat die Katze 2 Wochen sich selbst überlassen?
Ich hoffe sehr, dass der Täter gefunden wird!
Das steht ja nicht im Text, also vermutest du das. Ich vermute, das ein Nachbar oder Bekannter die Katze über den Zeitraums des Urlaubs betreut hat.
@Django, bitte genauer lesen. Ich habe nicht vermutet, ich habe eine Frage gestellt!
Ein Jäger schießt sicher nicht mit dem Luftgewehr – hört sich eher nach einem Psychopathen an – aber Katzen haben ja (Gott sei Dank) sieben Leben :)
Liebe Sandra,
ein Jäger schießt nicht mit einem Luftgewehr.
Und ja, ein Jäger darf im Rahmen des Jagdschutzes tatsächlich wildernde Katzen töten, wenn ein Abstand von 300 m zur nächsten Wohnbebauung überschritten wird. Ein verantwortungsvoller Jäger wird dies aber stets unterlassen und nur in Ausnahmefällen das letzte Mittel in Anspruch nehmen.
Obwohl eine Hauskatze wie in diesem Fall sich selber überlassen wird, schnell zum geschickten Jäger wird.
Der Tod der meisten Singvögel geht tatsächlich auf Kosten der Hauskatzen.
Ergänzung: auch Eidechsen, Blindschleichen, Zierfische in Gartenteichen oder Amphibien werden Opfer von Hauskatzen. Und das nicht zur Nahrung, sondern aus simplen Jagdtrieb. Haben Sie schon einmal beobachtet, wie lange eine Katze mit einer Maus spielt, bevor der tödliche Biss erfolgt? Die machen das, weil’s Spass macht.
Hallo nochmal.
Erstens glaube ich nicht daß die Hauskatze sich selber überlassen wurde. Weiß es zwar nicht, aber denke sie war ganz normale freigänger in und wurde gefüttert.
Tatsächlich wurde meine katze vor gut 18 Jahren, damals in reitmehring auch angeschossen. Auch am Bein. Das hat man kaum gesehen.
Wenn wir endlich eine kastrationspflicht hätten dann wäre die Population verwildernder katzen auf Dauer geringer.
Ist dringend notwendig.
Die jagdkust kann man den Katzen halt nicht raus nehmen.
Und als Antwort zu “ noch ein jäger“… Die machen das weils Spaß macht…macht ihnen die Jagd auf Tiere auch Spaß?
Es gibt auch andere Tiere die das machen, nicht nur Katzen. Sie stellen Katzen als Bestien hin.