Neue Standorte für die warnenden UV-Indextafeln im Landkreis hinzugekommen
In Wasserburg, Griesstätt, Bad Aibling, Bad Feilnbach, Flintsbach, Bruckmühl und Bad Endorf sind neue Standorte für die UV-Indextafeln hinzugekommen. Die auffälligen Tafeln zeigen nicht nur den aktuellen UV-Index an, sondern geben auch konkrete Empfehlungen zum Schutz vor schädlicher UV-Strahlung. Die ersten UV-Indextafeln im Landkreis Rosenheim waren im vergangenen Jahr an drei Schulen in Bad Aibling, Wasserburg und Bruckmühl sowie in den Gemeinden Bernau, Rohrdorf, Riedering, Nußdorf und Kiefersfelden aufgestellt worden.
Das Foto zeigt Alois Harrasser, Betriebsleiter im Badria in Wasserburg mit der neuen UV-Indextafel.
Sonnenschutz ist wichtig. Trotzdem wird die UV-Strahlung der Sonne im Alltag schnell unterschätzt und Schutzmaßnahmen werden häufig vernachlässigt. Dadurch kann sich das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Seit vergangenem Jahr informieren im Landkreis Rosenheim UV-Indextafeln über die tagesaktuelle UV-Strahlenbelastung und helfen, sich richtig zu schützen. Nun wurde das Angebot mit Unterstützung der Gesundheitsregion-Plus ausgeweitet.
Katrin Posch, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion-Plus am Gesundheitsamt Rosenheim freut sich über das Interesse der Gemeinden. „Bereits letztes Jahr haben sich zahlreiche Gemeinden an der Kampagne beteiligt. Damit rücken Informationen um die UV-Strahlenbelastung und die Hautkrebs-Prävention weiter in den Fokus“. Die UV-Strahlung der Sonne und von Solarien sei der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. Für menschliche Sinne sei sie nicht wahrnehmbar. Viele Faktoren wie Bewölkung, Höhenlage oder Wassernähe würden ihre Intensität beeinflussen. Dadurch sei die UV-Strahlung nur schwer einschätzbar.
Die auffälligen UV-Index-Tafeln mit integriertem QR-Code sind Teil des Projekts WATCH OUT der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP).
Sie befinden sich vor allem an Orten der Freizeitgestaltung und des öffentlichen Lebens, wie an Badeseen, im Freibad, auf dem Marktplatz und auf Schulhöfen. Diese Tafeln zeigen nicht nur den aktuellen UV-Index an, sondern geben auch konkrete Empfehlungen zum Schutz vor schädlicher UV-Strahlung.
Zu den empfohlenen Schutzmaßnahmen zählen beispielsweise
der Aufenthalt im Schatten, insbesondere während der Mittagszeit,
das Tragen von schützender Kleidung und einer Kopfbedeckung,
der Schutz der Augen durch eine Sonnenbrille mit UV-Filter sowie
die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor.
Feilnbachs Schwimmbad-Pächter Dennis Gärtner (links) und Raphael Wagner, Leiter des Bereichs Kur und Tourismus (rechts) haben die UV-Strahlung im Blick.
Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, erklärt: „UV-Strahlen sind der größte Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs. Gerade bei Aktivitäten im Freien wird die Intensität der UV-Strahlung oft unterschätzt. Mit dem Präventionsprojekt WATCH OUT wollen wir dies ändern und freuen uns über regionale Partner, die uns dabei unterstützen.“
Weitere Informationen unter
watch-out.io.
Fotos: Bade-, Sport- und Freizeitzentrum Badria / Kur- und Gästeinformation Bad Feilnbach
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