26-jähriger Afghane von Spezialkräften aus dem Verkehr gezogen - Großaufgebot an Polizei am Nachmittag in der Stadt

Am heutigen Nachmittag kam es in Rosenheim zu einem Polizeieinsatz, an dem unter anderem auch Spezialeinsatzkräfte (SEK) beteiligt waren. Nachdem der Polizei bekannt wurde, dass ein 26-Jähriger verdächtige Äußerungen in Bezug auf erhebliche Straftaten getätigt haben sollte, konnte der Mann einige Zeit später in polizeilichen Gewahrsam genommen werden.

Gegen 13.30 Uhr wurde dem Polizeipräsidium Oberbayern-Süd mitgeteilt, dass ein 26-Jähriger aus Rosenheim an seiner Arbeitsstelle verdächtige Äußerungen bezüglich einer möglichen Begehung von Straftaten getroffen haben soll. Dabei ergaben sich auch Hinweise, dass der Mann im Besitz von gefährlichen Werkzeugen beziehungsweise Waffen sei und unmittelbaren Zugriff auf diese haben könnte.

Da zu diesem Zeitpunkt zumindest Anhaltspunkte vorlagen, dass von dem Mann eine Gefahr ausgehen könnte, wurden unter der Einsatzleitung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen sowie Beamte des Bayerischen Landeskriminalamts in das Einsatzgeschehen eingebunden. Ferner wurden Beamte der Polizeiinspektion Spezialeinheiten Südbayern (SEK) sowie der Verhandlungsgruppe angefordert.

Da hinsichtlich der weiteren polizeilichen Maßnahmen eine Gefährdung für die eingesetzten Polizeibeamten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Wohngebäude, in dem sich der 26-Jährige aufhielt, zunächst umstellt und ein möglicher Zugriff durch Kräfte des SEK vorbereitet. Die Ingewahrsamnahme durch die Spezialkräfte erfolgte kurze Zeit darauf und der afghanische Mann konnte für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim verbracht werden.

Die Überprüfung der Hinweise ist nun Gegenstand der weiteren Untersuchungen. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

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