Junge Union um Matthias Eggerl aus Rott baute einen symbolischen Schuldenberg auf

Die Junge Union (JU) Rosenheim-Land und Stadt hat am vergangenen Freitag in der Innenstadt von Rosenheim eine Aktion unter dem Motto „Friday for Schuldenbremse“ durchgeführt.

Ziel war es, die Bedeutung der Schuldenbremse als elementares Instrument für eine nachhaltige Finanzpolitik zu betonen und auf die Gefahren einer unkontrollierten Staatsverschuldung hinzuweisen. Mitglieder der Jungen Union informierten über die Notwendigkeit, die Schuldenbremse als grundlegendes, finanzpolitisches Instrument beizubehalten. Um die aktuelle Staatsverschuldung greifbarer zu machen, wurde ein symbolischer Schuldenberg aufgebaut – siehe Foto.

Das Foto zeigt Mitglieder der Jungen Union mit der Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig – von links Hans Sanftl, Matthias Eggerl, Daniela Ludwig, Andrea Michael, Florian Nierle und Jasmin Hopfer.

„Anders als von manchen suggeriert, hemmt die Schuldenbremse nicht die Handlungsfähigkeit des Staates, ganz im Gegenteil. Sie sichert Handlungsfähigkeit, indem sie die Belastungen für die Zukunft begrenzt“, erklärte Matthias Eggerl, Kreisvorsitzender der JU-Rosenheim Land.

Und die stellvertretende Kreisvorsitzende der Jungen Union Rosenheim-Stadt, Andrea Michael, fügte hinzu: „In Anbetracht der Tatsache, dass die Gesamtsteuer-Einnahmen in den letzten zehn Jahren von 600 auf 900 Milliarden Euro und damit 50 Prozent gestiegen sind, ist für uns klar: Deutschland hat ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem.“

Die Staatsverschuldung sei schon heute eine große Belastung. So seien im Jahr 2024 aus dem Bundeshauhalt über 37 Milliarden Euro und damit knapp acht Prozent des Gesamtbudgets als Zinsen abgeflossen. „Deshalb müssen wir schnellstmöglich zu einem ausgeglichenen Haushalt zurückkommen, so wie dies unter der Vorgänger-Regierung noch der Fall war“, so Matthias Eggerl.

Aus Sicht der JU-Mitglieder sei die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form flexibel genug, um notwendige Ausgaben stemmen zu können. Zudem seien erhebliche Einsparpotenziale vorhanden. Zentral sei vor allem das Überwinden der Rezession und ein dynamisches Wirtschaftswachstum. Bereits ein Prozent Wachstum würde rund zehn Milliarden Euro zusätzliche Einnahmen bedeuten.

Besondere Unterstützung, so die JU, habe die Aktion durch die Bundestagsabgeordnete der CSU, Daniela Ludwig, erhalten, die sich an der Veranstaltung beteiligte und die Forderungen der Jungen Union unterstützte. „Die Schuldenbremse ist kein Selbstzweck, sondern ein wichtiges Werkzeug, um finanzielle Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen. Pläne, die Schuldenbremse abzuschaffen, gehen direkt zu Lasten der Jugend.“, betont Daniela Ludwig.