Info-Abend der „Rosenheimer Energiedialoge" bietet Antworten und Perspektiven
Unter dem Titel „Wärmepumpen im Gebäudebestand“ findet die nächste Info-Veranstaltung der Initiative „Rosenheimer Energiedialoge“ am Mittwoch, 29. Januar, im Gymnasium in Bad Aibling, Max-Mannheimer-Straße 2 statt. Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr mit einer Ausstellung, bei der Fachfirmen ihre Auswahl und Lösungen für Planung, Installation und Betrieb von Wärmepumpen präsentieren.
Im Zentrum der Veranstaltung stehen wichtige Fragen zur Nutzung von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden. Die Experten Prof. Dr. Harald Krause und Prof. Uli Spindler von der Technischen Hochschule Rosenheim erläutern in ihren Vorträgen, unter welchen Bedingungen sich der Einbau lohnt, welche baulichen Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Fördermöglichkeiten Eigentümern zur Verfügung stehen.
Ein besonderer Programmpunkt ist die Vorstellung des Energiezukunftspreises 2025 durch die Initiative Energiezukunft Rosenheim. Der Preis würdigt innovative Projekte, die zur Energiewende beitragen, und Interessierte können sich zwischen Januar und April 2025 bewerben.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Parkmöglichkeiten stehen auf den Lehrerparkplätzen des Gymnasiums zur Verfügung. Die Arbeitsgruppe Rosenheimer Energiedialoge freut sich, Besucher bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Hier steht leider nicht, dass auch erläutert wird, wo der Strom dazu herkommen soll.
Aus der Steckdose?
Da gibt’s Abschlussklemmen. Steckdose reicht da nicht. Das macht der Elektriker dann. Brauchst dir nicht den Kopf zerbrechen
Wo kommt das Heizöl, das Gas, das Holz, die Pellets her???
Teils viele Kilometer und viel verbrauchte Energie bis diese im Hause sind.
Aber die sind in ausreichender Menge verfügbar!
Man kann aber auch alles falsch verstehen! Auch willma ist gemeint…
Oder hast doch du es falsch verstanden? Ich hatte mir nur ein Späßchen auf Kosten eines Angsthasen gemacht.
Bin Elektriker, hahaha!
Und wer wäre dann der Angsthase?
@Grübler, das wäre die Erklärung, warum du dich nur auf einer Seite des Kabels auskennst.
Und du willst jetzt sagen, der Elektriker kennt sich von berufswegen mit dem Strombedarf und Stromangebot in Deutschland und Europa aus und dem Wärmebedarf sowieso? So wie die Arzthelferin den Krebs heilen kann und weiß, wie die Krankenkasse das Geld dafür auftreibt… Super!
Man kann aber auch wirklich alles nachplappern, was die sozialen Medien so an Ängsten herbeischwören.
In welchen sozialen Medien bewegst du dich, Polo?
Wie auch immer, für Strom und Gas muss eine Infrastruktur bereitgehalten werden. Diese verursacht Kosten die über die Einnahmen sprich Energiekosten abgedeckt werden.
Je weniger Energie vom Versorger nun abgenommen wird sei es wegen PV oder eben Wärmepumpe, desto teurer wird Gas und Strom per Einheit.
Der Einbau solcher Anlagen sorgt also dafür, das Energie je Einheit immer teurer wird.
Was also dem Einzelnen augenscheinlich nutzt, schadet finanziell der Allgemeinheit und am Ende auch dem stolzen Besitzer dieser Anlagen.
Und bevor nun wieder moralische Hateposts kommen, einfach mal in Ruhe durchdenken.
Aber eine Wärmepumpe braucht doch Strom… Dann wird die Infrastruktur also günstiger, wenn mehr Strom pro Meter fließt?
Hauptsach was gsagt oder?
Also jedenfalls hat der Netzbetreiber bei meiner Wärmepumpe in den letzten 10 Jahren nicht Gebrauch davon gemacht, dass er sie abschalten darf. Dagegen kann ich die Luftbelastung der Holzheizungen im Winter täglich riechen. Wenn ihr mich fragt, was mir lieber ist, Atomkraft aus Frankreich oder Feinstaub durch verbrennen rumänischer Wälder, dann nehme ich den französischen Atomstrom
Lieber ooOOoo! Es soll auch Leute geben, die verbrennen sog. Käfer- und/oder Schneebruchholz aus heimischen Wäldern und keine Pellets aus rumänischen Karpatenbäumen. Dieses Brennholz haben sie in mühevoller Arbeit selbst gewonnen. Und es ist halt da! Leider werden hier viel zu oft arg einseitige Argumente ins Feld geführt und schwarzweiß gemalt. Es gibt halt auch noch Grautöne.
Was man hier atmet ist nicht nur das heimische Holz. Verallgemeinert hast du das schon selbst. Ich hab nicht gesagt, dass jedes Stück Holz problematisch ist, das hast du schon selbst so hingerdreht, wie ein Bauer das halt gerne hat. Immer schön das Opfer sein. Mitleid tut so gut.
Die Frage woher der Strom kommt ist gerade im Winter interessant. Vor wenigen Tagen gab es eine Dunkelflaute, da sind wir bei der Stromversorgung auf die Zulieferungen aus dem Ausland angewiesen. Aber zu den Zeiten kommen die Kohle und Gas Kraftwerke zum Einsatz, genau die man wegen den CO2 Emissionen nicht haben möchte. Dazu gibt es auch eine Karte die Europa zeigt wer am meisten CO2 produziert. Deutschland liegt hier an dritter Stelle, nur Polen und Tschechien produzieren noch mehr CO2 durch Kohlekraftwerke. Die Wärmepumpe macht nichts anderes als dass der Kamin der Heizungsanlage zum Braunkohle Kraftwerk verlegt wird. Wenn wir jetzt noch die AKWs hätten dann würde Deutschland deutlich sauberer dastehen.
Sehr gut erklärt Penzinger!
Hoffentlich liest das jetzt auch der Problemwolf, der mit diesen Sachen immer so seine Probleme hat…!
Im Übrigen sind unsere Gasspeicher (die für den Strom verantwortlich sind!), nur noch zu 64% gefüllt. Die in Österreich nur noch 67%! Die sind übrigens mit der Verteilung des verfügbaren Gases in ganz Europa zuständig.
Die nächste Dunkelflaute lässt Grüßen.
Welche Probleme habe ich denn genau? Wenn du darüber ganz fest grübelst, kannst du mir das bestimmt erklären.
Gasspeicher mit 100% reichen für zwei Wintermonate, d.h. ohne Nachschub würden wir locker bis Ende Februar kommen und dass der Nachschub gefährdet wäre, hab ich nun auch noch nicht gelesen.
Kein ernstzunehmender Experte bestreitet, dass wir auch eine Grundlastfähigkeit brauchen. Da können moderne Gaskraftwerke eine Brücke sein, intelligente Speicher und die Potenzialnutzung der Akkus von E-Autos sind dann eher zukunftsträchtig.
Die deutschen AKWs (die eh vor einer langwierigen turnusmäßigen Sicherheitsüberprüfung gestanden hätten) würden aktuell nur sehr bedingt helfen, von den allgemeinen Argumenten dagegen mal abgesehen. Und wer dem Maggus glaubt, dass damit der Strom günstiger wird, sollte mal Hinkley Point C googeln. Moderne AKWs (ohne Druck = weniger Unfallgefahr & kaum Müll) können ggf. auch helfen, aber dann müssen wir uns auch ehrlich machen und damit leben können, dass – bei Eignung – der Atommüll auch in Bayern vergraben wird.
An Wärmepumpen führt aktuell mit einem 4-fach besserem Wirkungsgrad kaum was vorbei.
So, was genau habe ich nun nicht verstanden?
Hier zu behaupten, die AKWs würden bei der Stromversorgung nur wenig zur Beitrag leisten oder nur einen geringen Einfluss auf den Strompreis haben der liegt falsch. Das AKW Isar 2 hat ca. 12% des Strombedarfs für Bayern geliefert. Jetzt das mit Gaskraftwerken zu kompensieren ist nahezu unmöglich, da wir diese Kraftwerke nicht haben. Also den Strom teuer am Europäischen Strommarkt einkaufen. Es wurden hier Preise von bis zu 900 Euro pro MW/h bezahlt. Normaler Preis ca. 80 Euro pro MW/h. Jetzt haben wir nicht nur hohe Preise sondern auch eine enorme Zunahme an CO2 Emissionen genau das was doch um jeden Preis verhindert werden sollte. Aber was interessiert uns das wenn Polen und Tschechien uns Kohlestrom liefert. Und es ist auch Egal wenn aus Frankreich und der Schweiz Atomstrom geliefert wird. Hauptsache nicht bei uns erzeugt.
In Gesamtdeutschland waren es 6% und wenn sich Bayern nicht seit Jahren erfolgreich gegen Stromtrassen wehren würde, würde das auch hier anders aussehen.
Und natürlich fehlt es aktuell an der Grundlastfähigkeit, was anderes habe ich nie behauptet. Hier hätten aber die drei AKWs kaum etwas geändert. Das ganze Thema hätte halt schon deutlich früher bearbeitet werden müssen, da bis vor dem dem Start des Krieges in der Ukraine niemand ernsthaft am überwältigenden Konsens des Ausstiegs gerüttelt hat.
Alle Betreiber haben einhellig einen Weiterbetrieb aus diversen Gründen rundherum abgelehnt. So zu tun, als wären die deutschen AKWs kurzfristig die Lösung aller Probleme (gewesen) ist scheinheilig.
Übrigens bekommt Österreich- der Hauptverteiler für Gas in Europa- seit dem 01.01.2025 kein Gas mehr aus Russland, weil die Ukraine die Durchleitung zum Jahresende gestoppt hat. Lies doch mal nach…
Die Wärmepumpe in meinem Haus ist in den Wintermonaten von externer Energiezufuhr abhängig, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Leider haben es unsere Politiker versäumt, die Versorgung mit grundlastfähigen Kraftwerken strategisch zu planen und zu organisieren.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Rechne uns sodann doch bitte mal vor, warum Norwegen, Holland, Tschechien und Luxemburg einen höheren pro Kopf co2 Ausstoß haben als wir…
Habt alle meinen Köder gefressen! Bravo! Es gibt aber auch noch Gute hier- alle Achtung! Die, die ich meine, wissen es.
Sag es uns doch einfach. Durch deine Worthülsen wird keiner von uns klüger und du kennst dich offensichtlich aus durch hartes Studium der Bild-Zeitung. Sag es uns, lass uns nicht dumm sterben bitte
Natürlich weiß ich das. Wenn du wieder mal Fragen hast, sag es einfach oder lies unterhalb der Überschrift noch weiter
Die Frage sollte nicht nur sein, wo der Strom her kommt sondern auch wo er unnötig hin geht. Ich habe für ein 4 Personen Haushalt auf beiden Zählern (Haus+Heizung) nicht mehr Stromverbrauch, als manch Olheizungsbesitzer. Mir ist schleierhaft wie man ohne Wärmepumpe und Elektroauto 3.000 kwh brauchen kann im Jahr.
Mit Angstphantasien kann man sie packen, die einfachen Leut. Komisch, dass sie sich nur über neue Partner-Abhängigkeiten Sorgen machen und die alten Abhängigkeiten wohl kein Problem sind. Kommt die Angst vielleicht daher, weil sie eine Partei unterstützen, die sich von Partnerschaften verabschieden will? Dann werden unsere Angsthasen aber schon bald feststellen, dass die verdauten Abhängigkeiten von anderen EU Länder gar nicht so schön sind für eine Wirtschaftsnation wie Deutschland.
Hallo Hiltrud,
hab Holzheizung und kein E-Auto.
Sind 5 Personen in unseren Haus und Verbrauche mind. 6000 Kwh in Jahr.
Allerdings steht bei mir in der Werkstatt eine 41 cm Hobelmaschine, Formatkreissäge, Absauganlage, Tischfräse…..
Nicht jeder lebt nach schema F, mache haben eben noch ein Hobby das Strom verbraucht. Bastel einfach gerne, für Mich, Freunde u. Bekannte.
solange du uns dann nicht volljammerst ist es ja in Ordnung.
Wer jammert hier?
Völlig sinnloser Kommentar.
Ja der war sinnlos. Tenor ist ja hier die Sorge vor Stromabhängigkeit aus dem Ausland. Wer für ein Hobby mehrere tausend kwh braucht, wird diese Angst wohl kaum teilen, daher hättest dir den Kommentar ja auch schenken können. Sinnlos, wie du schon erkannt hast
@ Problemwolf:
Du solltest dich erst mal informieren wie der Stand aktuell zu dem AKW ende ist.
Hier wurde von Seiten des Bundeswirtschaftsministers völlig falsche Dinge behauptet. Schon mal was von den AKW Files gehört? Das kann sogar zu einem Einberufen eines Untersuchungsausschuss kommen.
Es haben die Betreiber wie Preußen Elektra “ Isar2″ gesagt die Behauptung das Brennelemente 18 Monate Lieferzeit haben ist einfach nur falsch, Beweis: Lieferant Hoeywell USA gab eine Lieferzeit von 6 Monaten an. Für die CO2 Emissionen wäre jedes AKW sehr hilfreich, aber auch Strom ohne Dunkelflaute, versteh das doch mal.
@Problemwolf: „Alle Betreiber haben einhellig einen Weiterbetrieb aus diversen Gründen rundherum abgelehnt. So zu tun, als wären die deutschen AKWs kurzfristig die Lösung aller Probleme (gewesen) ist scheinheilig.“
Bist offensichtlich doch nicht so belesen, wie du immer tust!
Die Kraftwerksbetreiber wurden massiv von den Grünen und deren Staatssekretär Graichen getäuscht, und die so „langwierigen Prüfungen“ waren kurz vor dem Abschluss!
Es wurde den Kraftwerksbetreibern suggeriert, dass das Ganze keine Zukunft hätte und somit unrentabel sei. Zum Reagieren hatten die Kraftwerksbetreiber schlicht und einfach keine Zeit!
Innerhalb von 6 Tagen wurde entschieden, dass abgeschaltet wird. Deswegen wurden auch der Olaf und der Robert am Mittwoch vor einen Untersuchungsausschuss im Bundestag zitiert, um das aufzuarbeiten. Es wurde bestätigt, dass wir gnadenlos belogen wurden!
Wäre alles, wirklich ALLES gut gewesen!
Lest gerne auf der Seite des Bundestages nach (…):
Dass hier sicherlich nicht alles sauber gelaufen ist, ist klar und die Kommunikation war hier wie üblich wohl eines der riesengroßen Hauptprobleme der Ampel. Und natürlich versucht hier jede Seite ihre eigene Sicht der Dinge durchzudrücken, genauso wie es auch die Union nun mit dem Untersuchungsausschuss macht. Ein Abschlussbericht liegt auch noch nicht vor, aber schön, dass ihr die Ergebnisse schon kennt. ;)
Über die Effekte eines Weiterbetriebs steht da aber auch, dass die Preiseffekte nur marginal gewesen wären und die Versorgungssicherheit nie gefährdet war. Woher der Ersatz der 6% kommt ist natürlich schlecht und wie oben bereits von mir geschrieben eine verfehlte Planung seit Jahren. Die Heilsbringer sind die AKWs aber nicht.
„Innerhalb von 6 Tagen wurde entschieden, dass abgeschalten wird…“
Der Ausstieg bzw. die Rücknahme der Laufzeitverlängerung wurde 2011 beschlossen, also wussten die Unternehmen seit elf Jahren Bescheid.
Es stimmt, dass der Ausstieg aus der Kernkraft bereits 2011 beschlossen wurde und die Betreiber lange Zeit Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Allerdings zeigt der aktuelle Verlauf, wie schnell politische Entscheidungen und unvorhergesehene Krisen (wie der Ukraine-Konflikt) neue Herausforderungen für die Energieversorgung mit sich bringen. Der Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung ist ohne Zweifel komplex und erfordert langfristige Planung und vorausschauende Politik. Es bleibt spannend, wie sich die Diskussion rund um die AKW-Abschaltung und die zukünftige Energieversorgung entwickeln wird. Was die AKWs betrifft, so haben sie in der Vergangenheit durchaus einen wichtigen Beitrag zur Grundlastversorgung und CO2-Reduktion geleistet, doch der Weg zur langfristigen Lösung muss ebenfalls auf andere Technologien setzen, wie etwa erneuerbare Energien und die effiziente Nutzung von Speichertechnologien.