Gemeinsam gegen den Mähtod: Rotter Kitzretter brauchen dringend freiwillige Helfer

In ein paar Wochen ist es wieder soweit: Die so genannte Setzzeit naht, und damit auch die Zeit, in der unzählige Rehkitze in den Wiesen versteckt darauf vertrauen, dass sie in Sicherheit sind. Doch genau dieser Schutzinstinkt wird jedes Jahr zur Gefahr, wenn die Mahd beginnt. Dank der engagierten Arbeit des Rotter Kitzretter konnten im letzten Jahr viele Kitze gerettet werden – doch das Team braucht dringend Verstärkung.

„Jede helfende Hand zählt“, erklärt Josef Müller, Vorsitzender des Vereins. „Ob als Kitzretter, Berger, Spotter oder Drohnenpilot – wir suchen motivierte Menschen, die gemeinsam mit uns die Tierwelt schützen möchten.“ Keine Sorge: Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Der Verein bietet umfassende Schulungen und Trainings an, damit jede Aufgabe sicher und effektiv ausgeführt werden kann.

Wie läuft die Kitzrettung ab?

In den frühen Morgenstunden starten die Einsätze. Mithilfe moderner Drohnentechnologie und Wärmebildkameras werden die Kitze geortet, bevor die Mähmaschinen anrücken. Während die Drohnenpiloten die Suche aus der Luft steuern, markieren Spotter am Boden die Positionen, und Berger kümmern sich liebevoll um die kleinen Rehe, bis die Gefahr vorüber ist.

„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ein Kitz vor dem Mähtod zu bewahren“, berichtet ein Helfer. Doch damit diese Arbeit auch in Zukunft möglich ist, braucht der Verein dringend mehr ehrenamtliche Unterstützer.

Interessierte können sich unter Telefon 0176/82013076 oder per Mail an info@rotter-kitzretter.de wenden.

Weitere Infos: www.rotter-kitzretter.de