Gestern Trunkenheitsfahrten in Rosenheim unterbunden - 23-Jähriger mi 1,0 Promille auf dem Moped

Beamte der Rosenheimer Polizei führten im Dienstgebiet Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt „Verkehrstüchtigkeit während der Faschingszeit“ durch. Im Bereich der Äußeren Münchener Straße wurde im Rahmen einer Standkontrolle gestern gegen 22.30 Uhr eine 34-jährige Autofahrerin aus Rosenheim angehalten. Bei der Fahrerin konnte Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Rund eine Stunde später zeigte das Messgerät wieder einen Wert von über 0,5 Promille an. Diesmal wurde ein 23-jähriger Autofahrer aus Rosenheim angehalten und kontrolliert. Gegen die beiden Lenker wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg sowie einem 1-monatigem Fahrverbot eingeleitet.

In der Aisinger Straße wurde ebenfalls eine Kontrollstelle errichtet. Gegen 22 Uhr näherte sich der Fahrer eines Kleinkraftrades, ihm wurden entsprechende Anhaltesignale mit roten Anhalte-Kellen und Handzeichen von den Einsatzkräften gegeben. Der Fahrer wollte sich offenbar nicht kontrollieren lassen, missachtete die Signale und entfernte sich mit hoher Geschwindigkeit von der Kontrollstelle. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, konnten den Lenker aber nicht mehr einholen, er verschwand in der Dunkelheit. Im Rahmen der Fahndung wurde jedoch wenig später eine Person noch im Umfeld der Anhalte Stelle wahrgenommen, die einen Kleinkraftrad neben sich herschob und auf die die Personenbeschreibung des Flüchtenden passte. Wieder erahnte er die Kontrolle und lief zu Fuß vor den Beamten davon, sein Motorrad ließ er unbeachtet zurück, wohl um schneller wegrennen zu können.

Der 23-jährige lief in Seitenstraßen und nun versuchte der Rosenheimer, sich zu verstecken, um so erneut nicht kontrolliert zu werden. Dazu  kroch er unter ein geparktes Wohnmobil und blieb dort regungslos liegen. Doch die Beamten verloren den Rosenheimer nicht aus den Augen und konnten sein Versteckspiel mit beobachten. Jetzt war eine weitere Flucht nicht mehr möglich. Der Grund für sein Verhalten war auch schnell klar. Ein Atemalkoholtest ergab über 1,10 Promille. Den Führerschein konnten die Beamten nicht sicherstellen, der 23-Jährige ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Gefährdung des Straßenverkehrs wurde gegen den Rosenheimer eingeleitet. Nach Durchführung einer Blutentnahme konnte der 23-Jährige wieder entlassen werden.