Tochter von Diana Pop ist die Jüngste im Kader der Wasserburger Basket-Damen

Schon früh war sie in der Halle zu finden. Erst krabbelnd, irgendwann dann laufend und meist immer mit einem Basketball – in der Hand oder vor sich herrollend. Dass es so kommt, verwundert wohl keinen, bei der Mutter, die in Wasserburg keine Unbekannte ist und lange für Spaß auf dem Spielfeld sorgte. Die Rede ist von der erst 14-jährigen Alessia Pop, der Tochter von Diana Pop (siehe Foto), die auch mit über vierzig Jahren noch für Wasserburg in der 1. Bundesliga auflief. Nun tritt Tochter Alessia den Weg in ihre Fußstapfen an und will erste Erfahrungen bei den Damen in der 2. Bundesliga sammeln.

Vier Jugend-Spielerinnen aus den eigenen Reihen des TSV Wasserburg wurden für den Liga-Kader offiziell vorgestellt – wie berichtet: Mona Bellin, Judith Denner, Kathi Falter und Flo Kronast. Es gibt nun also noch eine weitere Spielerin aus den eigenen Reihen, die ebenfalls die Herausforderung zweite Bundesliga annimmt.

Popi, wie Alessia von vielen genannt wird, ist Jahrgang 2009 und damit die Jüngste im Kader für die neue Saison. Doch das merke man nicht im Training. Sie rede viel, sei präsent und scheue keinen Kontakt. Davon, dass sie erst 14 sei – davon sei nichts zu sehen, heißt es heute aus der Abteilung.

Alessia war in den vergangenen Jahren auch Teil der Bayernauswahl und konnte hier bereits ihr Können zusammen mit den zwölf besten Spielerinnen aus Bayern zeigen. Auch bei ihr wurde das Talent früh erkannt, so dass sie, ebenfalls wie Flo, meist bei den Älteren mitspielte.

Mit ihren 1,72m wird Alessia vor allem auf den Positionen zwei und drei zum Einsatz kommen, aber auch mal auf der Position vier aushelfen. Das macht sie zu einer variablen Spielerin.

„Ich möchte dieses Jahr viele Spiele gewinnen mit der Mannschaft und meinen Teil dazu beitragen. Ich weiß, dass ich erst 14 Jahre alt bin, aber ich habe schon immer bei den Älteren mitgespielt und habe keine Angst davor, diese Herausforderung anzugehen. Für mich ist dies eine sehr gute Möglichkeit, von den anderen zu lernen – aber auch zu zeigen, was ich kann”, so Alessia zuversichtlich.

Zwölf Spielerinnen im Kader der Wasserburger Basketball-Damen also und die ersten beiden Spiele sind absolviert. Ein Sieg und eine Niederlage stehen – wie berichtet – auf dem Konto und am Samstag geht es weiter … Die Vorschau folgt.

Foto: privat