Regionalliga: 71:60 gegen Nördlingen - Platzverweis für deren beste Akteurin

Die Aiblinger Basket-Damen sind mit einem Sieg in die neue Regionalliga-Spielzeit gestartet. Am Ende prangte ein 71-60-Erfolg über die Nördlinger Basketballerinnen auf der Anzeigetafel.
Die Schwaben erwischten dabei den besseren Start – 29:13 lagen sie nach den ersten zehn gespielten Minuten in Führung. Mit Schnellangriffen und guter Übersicht machten sie den Fireballs den Saisonstart schwer.

Vier Minuten vor der Halbzeit und zwölf Punkte in Führung dann aber eine spielentscheidende Szene:

Die Nördlinger Spielertrainerin und bis dato stärkste Akteurin der Partie, Olena Vasylenko, kassierte ihr zweites unsportliches Foul und damit den Spielauschluss – Platzverweis.

Und die Fireballs starten danach einen Lauf. In knapp 3 Minuten gleichen sie das Spiel aus (37:37, 19. Min.), Nördlingen geht mit erfolgreichen Freiwürfen nochmal in Führung. Mit 37:40 geht es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel stellten die Firegirls die Verteidigung um, den besseren Start erwischten aber die Ries-Damen, mit einem 9-0-Run kühlten sie heißlaufenden Aiblinger wieder kalt.
Aber die Mangfall-Damen spürten das heute ein Sieg möglich ist. Mit schönen Kombinationen und und hohem Kampfgeist kamen sie bis zum Schlussabschnitt wieder in Schlagdistanz.
Mit 51:53 ging es in die letzten zehn Minuten. Und die gehörten nur den Firegirls. Mit 20:7 gewannen sie den Schlussabschnitt und setzten sich am Ende vor einer lautstarken Kulisse durch.

Erstes Spiel, erster Sieg – so stellte sich das Trainerin Navina Pertz vor.

Unterstützung an der Seitenlinie erhält sie in dieser Spielzeit von Peter Bauer. Der bisherige U18-Coach, der im Sommer seine B-Trainer-Lizenz machte, coacht gemeinsam mit Pertz auch die WNBL-Mannschaft der SG Inn-Mangfall Baskets. Und so nutzen die Fireballs das erfolgreiche Coach-Duo nun auch für ihre Regionalliga-Damen und zweite Damenmannschaft.

Die Fireballs setzen voll auf ihre Jugend, das Team tritt in dieser Spielzeit nochmal stark verjüngt auf.

Die WNBL-Spielerinnen sollen auch bei den Damen Verantwortung übernehmen. Nach dem Abgang von Leaderin Liisi Sokman (möchte sportlich kürzer treten) übernimmt die 15-jährige Franziska Amann den Spielaufbau und soll mit den Aufgaben wachsen. Im Saisonauftakt avancierte sie mit 14 Punkten auch zur Topscorerin der Partie.
Angeleitet werden die jungen Wilden, bei denen der Großteil noch nicht mal volljährig ist, von den erfahrenen Annika Michaeli und Sandra Teschemacher.

Mit dem ersten Sieg haben die Fireballs bewiesen, dass ihre Jugendarbeit Früchte trägt.

Es spielten:
Franziska Amann 14 Punkte (zwei erfolgreiche Dreier), Migena Kqiku 13 (1), Annika Michaeli 12 (1), Sandra Teschemacher 8 (2), Ella Lampl 7 (1), Jana Degler 7 (1), Sonja Fuhrmann 5, Leoni Fischhaber 3, Sophia Schreiner 2, Anna Papadakis.

bau