In Wasserburg gesellige Mofa-Fahrer gesichtet - Polizei hat nichts dagegen

Viele trauten ihren Augen nicht: Wie andere Verkehrsteilnehmer auch, fuhren Krümelmonster und sein Weggefährte, verkleidet als gefleckte Kuh, zur Tankstelle Zeislmeier, um Mopeds aufzutanken.

Da mussten andere Tankstellen-Kunden gleich zweimal hinschauen, als die verkleideten Wasserburger an der Tanksäule standen. In ungewöhnlicher Montur zeigten sich die zwei Moped-Fahrer.

Für die Wasserburger Stimme ließen sich die beiden lustigen Gesellen gerne fotografieren und erzählten, dass sie bislang nur gute Erfahrungen und schöne Rückmeldungen gehabt haben. Durch die Polizei habe es ebenfalls noch nie ein Problem gegeben. „Die haben uns eigentlich immer angelächelt, wenn sie uns bisher in der Stadt antrafen“, so das Krümelmonster.

Tatsächlich erlaubt

Nachgefragt bei der Polizei in Wasserburg heißt es, dass es nicht verboten sei, einen Overall zu tragen während der Fahrt auf dem Moped oder Motorrad. Es gebe hier keine Vorschriften zur Bekleidung. „Leider ist es auch nicht untersagt, in kurzer Hose und T-Shirt Motorrad zu fahren„, gibt ein Polizeibeamter zu bedenken.

Am Helm Aufkleber anzubringen sei ebenfalls erlaubt. „Wichtig bleibt, dass ein sicheres Fahren gewährleistet ist und dass die Statik des Helms nicht verändert wird„, so die Polizei im Gespräch mit der Wasserburger Stimme.

Eine Gopro zu montieren beispielsweise sei nicht erlaubt. Auch gewichtige Konstruktionen am Helm anzubringen gelten als verboten. Hinweise seien in der Zulassungsverordnung sowie der Straßenverkehrsordnung hinterlegt.

Die Sicht dürfe niemals eingeschränkt sein.

Die leichte Ummantelung mit der mützenartigen Kaputze hat den beiden bislang noch keine Probleme gebracht, beteuern die Verkleidungskünstler.

Für Krümelmonster und Kuh geht auch zukünftig die Fahrt weiter, ein Lächeln zaubern kann einfach sein.