Mit dem EHC Waldkraiburg in die Landesliga - Trotz Angebote höherer Ligen

Der Kader des Eishockeyclubs Waldkraiburg nimmt so langsam Formen an. Ein weiteres, sehr wichtiges Puzzlestück ist hierbei Leon Decker 8Foto), dessen Unterschrift unter dem Vertrag für kommende Saison gerade erst trocknen konnte.

Mit Decker können die Löwen einen weiteren waschechten Waldkraiburger in ihren Reihen halten und zudem noch einen Spieler, der durch seinen Ehrgeiz und Willen auf dem Eis jederzeit für wichtige Punkte sorgen kann.

Die Geschichte des 21-Jährigen in der ersten Mannschaft des EHC Waldkraiburg begann bereits vor fünf Jahren im noch zarten Alter von 16 Jahren. Damals schmiss man ihn in das kalte Wasser der Oberliga-Süd und Decker schwamm.

In 16 Spielen der regulären Saison gelang ihm durch eine Torvorlage bereits ein Scorerpunkt, in der anschließenden Abstiegsrunde legte er mit zwei Toren und zwei Vorlagen noch einmal eindrucksvoll nach. Nach dem anschließenden Abstieg, den auch Decker, trotz ansehnlicher Leistung, nicht verhindern konnte, gehörte Decker fest zum Kader der ersten Mannschaft.

Auch in den Folgejahren enttäuschte der 1,83 cm große Angreifer nicht und trug stets zu Siegen seines Vereins bei. Seine bisher punktstärkste Saison spielte Decker 2021/2022 als ihm in 38 Spielen mit 18 Toren und 17 Vorlagen ganze 35 Punkte gelangen.

Befragt zur Personalie Decker weiß die sportliche Leitung des EHC Waldkraiburg – bestehend aus Julia Klose und Philipp Seifert – nur Positives zu berichten: „Leon hatte zahlreiche Angebote aus höheren Ligen und unserer Auffassung nach könnte er dort sportlich in jeder Mannschaft spielen. Umso höher rechnen wir es ihm an, dass er Charakterstärke bewies und mit seinem Heimatverein den Schritt in die Landesliga geht“.

Eben jene Charakterstärke, durch die komplette Mannschaft hindurch, könnte für den EHC Waldkraiburg in der anstehenden und schwierigen Saison ein essenzieller Baustein sein, um die Spielzeit erfolgreich bestreiten zu können.

aha

Foto: Paolo del Grosso