Ortsgruppe Wasserburg des Bund Naturschutz hofft auf Verständnis und Vorsicht der Verkehrsteilnehmer

Es ist der Beginn der Frühlingszeit. Im Altlandkreis werden aktuell an verschiedenen Stellen Barrierezäune aufgestellt. Diese sollen verhindern, dass Frösche und Kröten ungeschützt über die Straße laufen.

Auch im Stadtgebiet von Wasserburg ist die Ortsgruppe des Bund Naturschutz aktiv und stellt Hinweisschilder sowie Barrieren auf, hinter den Zäunen werden Eimer eingegraben, in die die Frösche und Kröten dann hineinfallen. So wird es möglich, die Tiere täglich über die Straße zu tragen, damit sie dann den Zielort ansteuern können.

Auch entlang der Strecke zwischen Penzing und Wasserburg ist eine solche Maßnahme installiert. Zusätzlich zum Warnschild wurde für den Zeitraum Mitte März bis Mitte Mai eine Herabsetzung der Geschwindigkeit in einem mehrere Hundert Meter langen Abschnitt beantragt. Eigentlich war ein Tempolimit von 50 km/h von Vertretern des Bund Naturschutz gewünscht worden. Doch Dies wurde nicht genehmigt, es werde eine Beschränkung von 70 km/h beschildert, heißt es auf Nachfrage der Wasserburger Stimme.

Ein Tempolimit sei unter anderem wegen der Tätigkeiten entlang der Strecke notwendig, das Verkehrsaufkommen sei hier aufgrund der Querung zur B304 sehr stark.

Im Bereich nach Penzing wurden in der vergangenen Zeit eine Häufung von Fröschen gezählt worden. Kröten queren hier nicht mehr in so großem Ausmaß. Zum Laichen wandern die Amphibien an das eigene Geburts-Gewässer. Nahe dem Lehrbienenstand befindet sich eine Moorstelle, die Zielort für viele Frösche und Kröten in nächster Zeit sein wird.

Vom Bund Naturschutz heißt es, dass die Anzahl der Tiere deutlich zurück gingen.