2023: Ein Jahr mit der spektakulärsten Richtkrone Bayerns, der Freigabe eines Jahrhundertbauwerks und erfolgreichen Ausstellungen

Sowohl im Hochbau als auch im Straßenbau konnte das Staatliche Bauamt Rosenheim viele wichtige Projekte umsetzen und voranbringen. Rund 125 Millionen Euro insgesamt flossen in den Erhalt und in die Sanierung bestehender Liegenschaften sowie der Verkehrsinfrastruktur des Freistaats und des Bundes, aber auch in den Aus- und Neubau in den vier Landkreisen Rosenheim, Mühldorf, Ebersberg und Miesbach.
„Das Staatliche Bauamt Rosenheim ist und bleibt ein verlässlicher Partner für die gesamte Region. Wir sind mit fast 300 Beschäftigten ein großer Arbeitgeber, aber vor allem auch ein wichtiger Auftraggeber für die heimische Wirtschaft, für das Handwerk und freiberuflich Tätige“, so Lackerbauer.
Im Bereich Hochbau ist das Staatliche Bauamt Rosenheim für Baumaßnahmen und Bauunterhalt an rund 1200 Gebäuden in über 400 Liegenschaften zuständig.

2023 war aber auch im Bereich Straßenbau ein erfolgreiches Jahr. Hier ist das Staatliche Bauamt Rosenheim für ein Netz aus über 1000 km Bundes- und Staatstraßen, Geh- und Radwegen, Brücken, Tunnel und Ampelanlagen zuständig.
Neben der Planung, dem Bau, dem Betrieb und der Verwaltung dieses Verkehrsnetzes bilden der Grunderwerb sowie die Planung und Durchführung landschaftspflegerischer Maßnahmen einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt. Eine tragende Aufgabe übernimmt dabei der Betriebsdienst, der in den vier Straßenmeistereien des Staatlichen Bauamtes Rosenheim für verkehrssichere Straßen sorgt.
„Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für Mobilität. Sie ist außerdem Grundvoraussetzung für wettbewerbsfähige Standortbedingungen von Industrie und Handel – und damit für den Wohlstand unserer Region“, sagt Stefan Leitner, der den Bereich Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Rosenheim leitet.
Eines der herausragenden Ereignisse war 2023 im Bereich Straßenbau die Verkehrsfreigabe des Mittelstücks der neuen Rosenheimer Westtangente, mit der 670 Meter langen Aicherparkbrücke – der längsten Bundesstraßen-Brücke ganz Bayerns. Ein wichtiger Meilenstein für den Großraum Rosenheim und eine deutlich spürbare verkehrliche Entlastung für Rosenheim, Kolbermoor und Großkarolinenfeld. Die Freigabe des letzten Teilabschnitts der Westtangente soll im Herbst 2025 folgen.
Aber auch auf das Jahr 2024 blickt die Amtsleitung mit viel Zuversicht.

Eine erste Gelegenheit dazu gibt es schon am 13. März bei der Tagung „BIM in der Praxis, 2. Regionaler Erfahrungsaustausch für die Region Süd-Ost-Bayern“. Damit bringt das Staatliche Bauamt Rosenheim die mit BIM arbeitenden Planer und Firmen zusammen, um ihre bisherigen Erfahrungen auszutauschen, zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen. Building Information Modeling – kurz BIM – beschreibt eine digitale Arbeitsmethode für den Bau und die Bewirtschaftung von Bauwerken. Mittels Software werden dabei sämtliche Bauwerksdaten digital erfasst und Bauwerke geometrisch visualisiert.
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