Große Abschlussfeier in der Aula der Mittelschule Wasserburg für 106 Schülerinnen und Schüler

Die Mittelschule Wasserburg verabschiedete gestern ihre Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen mit einer würdigen Feier in der Aula. Die Schule hatte diese Feier als den Start eines Fluges konzipiert und nicht zuletzt aus diesem Grund erschienen die Lehrkräfte mit Mützen von Flugkapitänen.

In ihrer Begrüßung ging Schulleiterin Maria Albert auch sofort auf diese Konzeption ein. Schule als Vorbereitung auf „einen Flug ins Ungewisse“. Wissen in diesem Sinne sei auch eine Reise. Da sei Zusammenarbeit wichtig wie im Flugzeug und es könne auch einmal Turbulenzen geben. 

Sie bedankte sich bei allen Lehrkräften, die niemals locker ließen, die Schülerinnen uns Schüler zu motivieren und sie bedankte sich bei den Eltern, die ihre Kinder stets intensiv unterstützt hätten. Die Aula der Schule als Ort der Zeugnisverteilung, das sei auch eine kleine Premiere, weil man heuer diese Feier nicht im Rathaussaal habe durchführen können. Und sie freute sich, dass Bürgermeister Michael Kölbl bei dieser Feier anwesend sei.

Kölbl begrüßte dann seinerseits die anwesenden Schülerinnen und Schüler, deren Angehörige und die Lehrkräfte. Im Zentrum stünden aber heute die Absolventen, meinte Kölbl und er betonte, dass jeder Talente habe und sie eben nur erkennen und nutzen müsse. Er wünschte allen, die heute ihre Schule verlassen müssten, für die Zukunft alles Gute.

Umrahmt wurde die Feierstunde von der Bläsercombo der Mittelschule und dem Chor aus Schülern der 5. und 6. Klassen unter der Leitung von Irene Kränzlein. Die Feierstunde wurde von Eleonora Argiropoulos und Elmin Ahmetasevic moderiert.

Die Klassensprecher der sieben Klassen, die an diesem Nachmittag ihren Abschied von der Schule feierten, blickten zurück auf ihre Schulzeit. Die intensivsten Erinnerungen, das seien die Streiche und die lustigen Sprüche gewesen, wurde betont, aber es gab auch Nachdenkliches. Eine Absolventin sprach über ihre schwierige Schullaufbahn, in der es auch Mobbing und zahlreiche andere Hindernisse gegeben habe. Doch nun sei sie glücklich, dass auch sie ihren Flug auf die Reise ins Ungewisse antreten könne. 

Auch die Klassenlehrer, gekleidet als Flugkapitäne, kamen zu Wort und erinnerten noch einmal an die Zeit der Corona-Pandemie, als leider auf vieles im Schulleben verzichtet werden musste. Den Schülerinnen und Schülern wünschten sie eine gute Reise nach der Schulzeit und erinnerten daran, dass auch Umwege zu tollen Zielen führen könnten. Und dann erhielten zunächst die besten Absolventen ihre besondere Ehrung. Die Abschlussnote 1,0 wurde nur sehr selten erzielt, und so galt der starke Applaus in der gut besetzten Aula der Mittelschule auch diesen herausragenden Leistungen.

36 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen, 8 Schülerinnen und Schüler der Praxisklasse und 62 Absolventinnen und Absolventen der 10. Klassen ihre Abschlusszeugnisse, sei es den Mittelschulabschluss, sei es die besondere Leistungsfeststellung am Ende der 9. Klasse der Mittelschule in Bayern, besser bekannt als „Quali“ oder das Abschlusszeugnis der „Mittleren Reife“. 

Es gab aber auch ein wenig einen wehmütigen Rückblick auf die Schulzeit, als beispielsweise eine Schülerin anmerkte, dass sie viele Geschichten im Herzen trage, die ihr niemand mehr nehmen könne.

RP

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