Feierliche Einweihung des Johanniter-Zentrums Oberbayern-Südost in Wasserburg
Vor zehn Jahren begannen die ersten Planungen und Gespräche, heute Nachmittag nun wurde aus einem Traum Wirklichkeit – das Johanniter-Zentrum Oberbayern-Südost in Wasserburg wurde feierlich eingeweiht.
Der Johanniter-Ortsbeauftragte für den Ortsverband Oberbayern-Südost, Ralph Bernatzky, freute sich, dass neben Landrat Otto Lederer, Bürgermeister Michael Kölbl, Zweitem Bürgermeister Werner Gartner, der Dritten Bürgermeisterin Edith Stürmlinger und Dekanin Dagmar Häfner-Becker unter anderem auch Gründungsmitglieder, befreundete Hilfsorganisationen und Vertreter der Polizei gekommen sind. Dies zeige, dass die Zusammenarbeit unter den Hilfsorganisationen sehr gut sei.

„Jeder Bau beginnt mit einem Fundament, doch das wahre Fundament sind die Menschen“, so Lederer. „Menschen, die mit Hingabe, Engagement und Kompetenz helfen. 150 ehrenamtlich und 70 hauptamtlich Tätige bei den Johannitern – darauf baue das Fundament aus Rettungsdienst, Jugendarbeit, Fahrdienst und vielen anderen Tätigkeiten auf.
Lederer dankte allen, die sich bei den Johannitern und „Blaulichtorganisationen“ einsetzen. „Bei Euch wird den Menschen bestmöglich geholfen, immer Hand in Hand“. Er wünschte alles Gute, Gottes Segen und immer helfende Hände.

Für die gesamte „Blaulichtfamilie“ sprach Freddy Eisner, erster stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Rosenheim. Er verwies auf die gute Zusammenarbeit unter den Organisationen, denn „alle wollen im Kern das gleiche, nämlich helfen“. Dass es auch andere Meinungen gebe, sei wichtig. Ebenso wichtig sei aber auch das gelebte Miteinander. Der neue Bau solle ein Ort des Austauschs und der Hilfe für andere werden. Als Geschenk überreichte Eisner einen Liegestuhl. „Ich hoffe, ich darf mich auch mal drauf legen“, so Eisner augenzwinkernd.
„Zuhause, das ist kein Ort, sondern ein Gefühl“, erklärte Andreas Hautmann, Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe. Man habe hier ein Zuhause errichtet, die tragende Säule sei das Miteinander von Haupt- und Ehrenamt. „Der Wasserburger Ortsverein der Johanniter ist fest verwurzelt in der Region, auch aufgrund des gegenseitigen Vertrauens“. Einen großen Dank richtete Hautmann an die vielen Spender, die mit insgesamt 800.000 Euro unterstützt haben. „Vielen Dank an alle“.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Wasserburger Stadtkapelle.
TANJA GEIDOBLER
Schaufenster










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