Boots- und SUP-Fahrer zum Verhalten im Landschaftsschutzgebiet sensibilisiert

Gestern hat die Polizei – in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei Prien, der Sicherheitswacht Trostberg sowie den Fischereiaufsehern des Anglerbundes Chiemsee e.V. – zum wiederholten Male eine Kontrollaktion der „Alzbefahrung“ durchgeführt. Trotz des teils bewölkten Wetters und des niedrigen Wasserstandes legten mehrere hundert Schlauchboot- und SUP-Fahrer in Seebruck ab, um sich die Alz herunter treiben zu lassen.
Die Kontrollaktion habe einen vorwiegend präventiven Charakter gehabt, heißt es am heutigen Montag dazu:
Die Bootsfahrer wurden hinsichtlich des Verhaltens im Landschaftsschutzgebiet „Oberes Alztal“ sensibilisiert.
Dazu gehören
– das Vermeiden von Müllablagerungen im Wasser sowie im Uferbereich
– keine zu laute Musik, um die Tierwelt sowie die Anwohner nicht zu stören und auch
– die Einhaltung der erlaubten Befahrung.
Besonders wurde hierbei die Befahrung der streng geschützten Schilfinsel „Bifuß“ überwacht.
Erfreulicherweise konnten die Fischereiaufseher gestern keinerlei Verstöße feststellen.
Auch die kontrollierten Fischer im Uferbereich konnten alle ihre erforderlichen Berechtigungen vorweisen.
Auch die Wasserschutzpolizei konnte mit ihrem Boot auf der Alz eine durchweg positive Bilanz ziehen.
Im Fokus stand auch die Park- und Verkehrssituation im Ein- und Ausstiegsbereich. Hierbei musste lediglich ein Verkehrsteilnehmer kostenpflichtig verwarnt werden, da dieser sein Fahrzeug auf dem Gehweg geparkt hatte.
Die Präsenz der Polizei sei auf eine überwiegend positive Resonanz gestoßen. Viele Bootsfahrer hätten sogar aktiv das Gespräch mit den eingesetzten Beamten gesucht, wodurch viele Fragen beantwortet werden konnten.
Die Polizei Trostberg bittet die Alz-Befahrer weiterhin, sich vor Fahrtantritt über die geltenden Regeln zu informieren und die Schilder vor Ort zu beachten.
Schaufenster


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