Auch das Team der Young Lions des TSV Wasserburg wurde Dritter: In der U12-Gesamtwertung
Auch die U12 der Wasserburger Leichtathleten belohnte sich: Das Team der Young Lions des TSV Wasserburg hat mit einem dritten Gesamtrang von zehn teilnehmenden Vereinen bei den Wendestein-Meisterschaften das erhoffte, gute Ergebnis nach Hause an die Innstadt geholt.
Nachdem man wenige Wochen zuvor die Teamwertung des zweiten Cups in Aschheim gewonnen hatte, reichte in Poing beim abschließenden Wettkampf ein solider sechster Rang, um mit Pokal und strahlenden Gesichtern zurückzukehren.
Zum Foto oben:
Zudem war mit Milo Mayer (rechts im Bild), der sich in der Einzelwertung der M10 einen starken Platz drei sicherte
und mit Lisa Graßl, Yeseniia Moroz sowie Vinzent Leb als jeweils Siebte der Einzelwertung war die Wasserburger Farbe rot zudem noch drei Mal bei der Siegerehrung der besten Acht vertreten.
Foto unten: Platz drei in der Gesamtwertung – die U12 aus Wasserburg …
Bei sommerlichen Temperaturen startete die Mannschaft, die vor Ort von Trainer Marinus Zimmer sowie von Diana May betreut wurde,
mit dem Hochsprung in die erste Disziplin.
Mit übersprungenen 1,20m glänzte hier Vinzent Leb und war mit dieser Höhe im vorderen Feld der M11 platziert. Auch Dianas Tochter Ophelia May sowie Yeseniia Moroz, Emil Kappel, Milo Mayer und Ursula Linner durften mit ihren 1,15m sehr zufrieden sein.
Maxi Eder (M10), der zwar bei 1,05m ausschied, bestätigte die vielversprechenden Ansätze bei Anlauf und Absprung, die er bereits im Training zeigte.
In der Teamwertung erreichte man beim Hochsprung mit Rang 4 von 15 teilnehmenden Teams ein gutes Ergebnis.
Weiter ging es zum 50-Meter-Hindernis-Sprint, einer Disziplin, bei der das Team der Young Lions Wasserburg in diesem Jahr bereits über die 30 Meter in der Halle (ebenfalls in Poing) erfolgreich performte.
Wie in der Halle war die Rechtmehringerin Lisa Graßl in 9,57 Sekunden (= Fünftschnellste der 46 Teilnehmerinnen W10) erneut schnell unterwegs.
Bei den ein Jahr älteren Mädchen W11 zeigte auch Yeseniia Moroz, dass sie eine Topsprinterin ist: Sie lief in 9,02sec. über die fünf Hürden – die
zweitbeste Zeit der 46 Mädchen aus ihrer Altersklasse W11.
Ebenfalls die zweitbeste Zeit bei den M11 lief Vinzent Leb in 9,06sec. Trotz der verletzungsbedingten Abwesenheit des schnellen Linus Heilmann, der die Einzelwertung M10 in Aschheim gewonnen hatte holte das Team hier einen guten fünften Zwischenrang.
Im Bild rotes Dress Valentin Wagner …
Nach einem kurzen Break, der zum Trinken und dem Wechsel von den Spikes hin zu den Turnschuhen genutzt wurde, stand
der Schlagwurf mit dem Heuler auf der Agenda, einer der eher schwächeren Disziplinen einiger TSV-Starter.
Sein Potential konnte hier wiederum der Bachmehringer Valentin Wagner (M10) mit starken 28 Metern ausschöpfen, der viertbesten Tagesweite bei den Buben des
Jahrgangs 2015.
Auch bei Emil Kappels 26-Meter-Wurf war zur Freude von Mama Katrin und Schwesterchen Elise ein deutliches Pfeifen der Wurfrakete wahrnehmbar, was auf einen weiten Wurf hindeutete.
Nun ging es einmal quer über den Rasen zur Weitsprunggrube, wo der Stabweitsprung auf die Teilnehmer wartete, eine durchaus anspruchsvolle Disziplin. Schließlich galt es dort mit einem längeren Holzstab erst zu beschleunigen, zu Beginn der Grube mit dessen Spitze in einen Reifen einzustechen, einbeinig abzuspringen und möglichst weit zu fliegen.
Diese Reihe von Teilbewegungen erfolgreich zusammenzuführen, das stellt für viele Teilnehmer eine Herausforderung dar. Aus dem Team der Young Lions bewältigten Vinzent Leb mit 3,48m und Yeseniia Moroz (Foto) mit 3,35m bei den Mädchen diese Aufgabe am besten. Im Disziplinenranking stand hier, ähnlich wie im Schlagwurf, ein sechster Rang fürs Team Wasserburg zu Buche.
Während die letzten Teams noch mit ihren Einzeldisziplinen beschäftigt waren, bereiteten sich die jungen Löwinnen und Löwen auf den abschließenden
6x50m-Staffelsprint – dem Highlight der Veranstaltung – vor.
Dummerweise verletzte sich hier Startläufer Valentin Wagner am Knie. Marie Mohr, die sich bereits darauf gefreut hatte, nun endlich ihren Magen mit Kuchen füllen zu können, musste kurzfristig davon noch Abstand nehmen und wurde kurzerhand als Ersatz für Valentin als Startläuferin aufgestellt.
Mit Marie auf Position eins sowie dem noch wettkampf-unerfahrenen, aber schnellen Milo Mayer an der zweiten Position – gefolgt von Lisa, Vinzent, Emil und Yeseniia als Schlussläuferin ging es dann auf die Rundbahn.
Ihren Lauf gewannen die Young Lions bravourös mit mehreren Sekunden Vorsprung vor den beiden anderen Teams. Mit einer tollen Zeit von 47,14sec. lagen die Mädchen und Buben des TSV Wasserburg hier dann lediglich eine Hundertstel hinter dem zweitplatzierten Team aus Anzing und knapp eine halbe Sekunde hinter dem Sieger FC Aschheim.
Für die hervorragend ausgeführten Wechsel gab es sogar noch ein anerkennendes Lob vom späteren Gesamtsieger aus Anzing.
Ohne größere Verzögerungen erfolgte dann die
Siegerehrung der Einzelwertungen W10, W11, M10 und M11,
bei der – wie oben beschrieben – Milo Mayer mit 1.372 Punkten als Dritter hinter Felix Grünebach (TSV Ebersberg/1.419 P.) und Carlos Szicher (FC Aschheim/1.384 P.) von 39 startenden Buben der M10 Platz drei eroberte.
In der gleichen Wertung belegte Valentin mit 1.165 Punkten Rang 14, Maximilian wiederum mit 1.031 Punkten Rang 27.
Eine Altersklasse darüber (= M11) wurde auch Vinzent die Ehre zuteil, an der Siegerehrung teilnehmen zu dürfen. Er holte den 7. Gesamtrang bei 1.439 Punkten. Dessen Teamkollege Emil wurde Elfter mit 1.276 Punkten.
Ebenfalls siebte Plätze sicherten sich Yeseniia (W11/1.336 P.) und Lisa (W10/1.150 P.).
Die weiteren Gesamt-Platzierungen:
Ursula (Rang 22/1.160 P.), Ophelia (Rang 26/1.145 P.), Marie (Rang 32/1.085 P.).
Wie zuvor erwähnt, holten die Young Lions aus Wasserburg am Ende in der Tageswertung einen sechsten Rang hinter dem Siegerteam Runtastics aus Anzing.
Anfängliche Verwirrung gab es, als bei Verkündung der Cup-Wertung
das Team des SC Kirchheim zunächst vor den Wasserburgern auf Rang drei geehrt wurde.
Da Kirchheim jedoch nicht bei allen drei U12-Cup-Meisterschaften ein Team an
den Start brachte, wurde Kirchheim – wie es das Reglement vorsieht – aus der Cup-Wertung
gestrichen.
Somit rückte der TSV Wasserburg und alle anderen sechs Vereine hinter dem SV Anzing und
der SG Poing einen Rang auf.
Mit der Sportgemeinschaft Poing war man in der Endabrechnung sogar punktgleich – den direkten Vergleich jedoch verlor man. Nichtsdestotrotz freuten sich alle Kinder über einen tollen dritten Gesamtrang und genossen ihr verdientes Eis, das Trainer Marinus am nächsten (Trainings-)Tag dabei hatte.
Der TSV Wasserburg bedankt sich beim Ausrichter SG Poing für die so gute, organisatorische Leistung und freut sich schon auf die Teilnahme bei den nächsten U12-Cups, die 2026 hoffentlich wieder in Poing stattfinden möge.
MZ
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