Jakob Schnaitter aus Wasserburg und Doppelpartner Mark Wallner überstehen die erste Runde

Der Auftakt ist geglückt: Jakob Schnaitter aus Wasserburg (links) hat mit seinem Doppelpartner Mark Wallner die erste Runde bei den „French Open“ gewonnen. In einem umkämpften Spiel besiegte das deutsche Duo gestern das niederländische Duo Griekspoor/Stevens nach knapp eineinhalb Stunden in drei Sätzen (6:2, 3:6, 6:3).

Schnaitter sagte zu dem Spiel, dass man mit einer klaren Taktik super in das Match gestartet sei. Nachdem man dann im zweiten Satz etwas nachgelassen habe, sei man aber nochmal mit Extra-Energie in den entscheidenden dritten Satz gegangen.

Spätestens, als der 29-Jährige mit seinem Doppelpartner Mark beim Stand von 1:1 ein 0:40 bei eigenem Aufschlag gedreht hatte, ist das Momentum auf Seiten der beiden Deutschen gewesen. Es war eine starke Performance.

Sie hätten das Match einfach richtig genossen und mit viel Herz gespielt, so Schnaitter.

Nachdem bereits Anfang des Jahres der Traum der ersten Grand-Slam-Teilnahme wahr wurde (wir berichteten), konnte das Duo sich spätestens durch den starken Auftritt beim Heimturnier in München auch die Teilnahme in Paris sichern.

Wie bei den Australian Open sind Schnaitter/Wallner nun also in der 2. Runde. Diese soll diesmal geschafft werden – das bayerische Duo ist optimistisch. Am morgigen Donnerstag oder vermutlich eher am Freitag geht es aller Voraussicht nach gegen das australische Doppel Ebden und Peers. Beide konnten bereits Grand-Slam-Turniere für sich entscheiden. Es wird schwer …

Die „French Open“ gehören zu den vier größten Tennis-Turnieren der Welt und sind wettbewerbs-übergreifend mit über 56 Millionen Euro Preisgeld dotiert.