Klimaschutz und Energiewende. Der Klima-Schutz-Dialog Wasserburg informiert mit Vortrag
Der Klima-Schutz-Dialog Wasserburg lädt zu einem kostenlosen, öffentlichen Vortrag ein: Am Dienstag, 3. Juni, um 19 Uhr bei der Volkshochschule.
An dem Abend kann man mehr erfahren über:
- Heutige und künftige Energiebedarfe
- 100% klimaneutrale Energieversorgung, wie soll das gehen?
- Europäische Regulierungen als Treiber für unternehmerischen Klimaschutz
- Bilanzierung von Treibhausgasemissionen bei Unternehmen
- Energiehebel zur Verbesserung des eigenen Fußabdrucks
- Diskussion zum eigenen Handlungsbereich bei den Themen Energie & Treibhausgasemissionen
Die Referenten sind:
- Christian Peteranderl, Projekt Manager Vorentwicklung Truck sowie Lehrbeauftragter für zukunftsfähige Energiesysteme an der Hochschule München
- Julia Urbauer, Senior Managerin bei der Sustainable AG Unternehmensberatung und verantwortlich für den Bereich Product Accounting & Strategy
Na hoffentlich ersteres.
Kanns nicht mehr hören!
Bist wohl alt. Kann dir dann ja egal sein wir die künftigen Generationen leben. Nach mir die Sintflut, ge?
Was Leute so alles annehmen…-
oder gar zu wissen glauben?
@Mutter
Jemanden in einem Satz zu beleidigen und gleichzeitig auf Moral machen, das muss man erst mal bringen.
In Wasserburg schaut es leider stark nach dem Ende von Klimaschutz und Energiewende aus. Im Haushalts- bzw. Wirtschaftsplan 2025 sind für die nächsten 5 Jahre z.B. nahezu keine Investitionen in erneuerbare Energien vorgesehen. Das ist schwer nachzuvollziehen, weil regional erzeugter Strom aus Wind und Sonne schon heute der mit Abstand kostengünstigste ist. Zudem hat Wasserburg ungewöhnlich gute Voraussetzungen, um Bürger und Unternehmen kostengünstig mit klimaneutraler Energie zu versorgen. Und doch ist der aktuelle Stadtrat sich einig, diese Chancen nicht zu nutzen.
Es ist absehbar, dass in einigen Jahren trotzdem Windstrom in unseren Wäldern produziert wird. Betreiben werden dies Anlagen dann aber nicht die Stadtwerke und es wird auch keine Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürger des Wasserburger Lands geben. Stattdessen werden dies Energiekonzerne tun und die Wertschöpfung wird zu einem großen Teil aus der Region abfließen. Noch besteht die Chance, sich anders zu entscheiden. Gefordert sind hier v.a. die Bürgermeister.
Der Wasserburger Klimaschutzdialog (KSD) leidet weiter an einem Konstruktionsfehler. Neben Mitgliedern, die sich engagiert für Klimaschutz einsetzen, sitzen in diesem Gremium auch Personen, die das Gegenteil tun. Wer z.B. als Stadtrat nennenswerte Mittel für Klimaschutz verweigert, sollte seine Mitgliedschaft im KSD überdenken.
@Hofstatt: Offensichtlich hat Ihnen noch keiner gesagt, dass wir aktuell schon heftige Probleme wegen Strom-Überproduktion bei schönem Wetter haben. Müssen, speziell an den Wochenenden, wo keine Industrie abnimmt, diesen sehr teuer z.B. nach Österreich verkaufen, um diesen dann nachts sehr teuer wieder einzukaufen! Das nenn ich mal nachhaltig.
Die Nachbarländer verdienen sich somit ein Vermögen, ohne was dafür tun zu müssen! Da sprechen wir von täglich schon etliche Millionen…
Und wehe es weht auch noch der Wind…!
Was fehlt sind nicht noch mehr Anlagen, sondern Speicherkapazität!
Dann würde ein Schuh draus werden.
Die tatsächlichen Entwicklungen bei den Strompreisen bzw. beim Stromimport/-export kann man auf diversen Portalen fast in Echtzeit verfolgen. Und da sieht man keine alarmierenden Fehlentwicklungen. Für den zukünftig gerade im Winter zu erwartenden, deutlich steigenden Stromverbrauch (Wärmepumpe, …) ist regionaler Windstrom ein vielversprechender Ansatz.
@Hofstatt:
Sehr gut, dass Sie das ansprechen.
Verfolge schon länger die von Ihnen angepriesenen Apps, da kann z.B. man sehr gut und einfach ablesen, dass wir am Muttertag mittags 250 € pro Megawattstunde am Spotmarkt zahlen mussten, damit uns die Überproduktion jemand in Europa ABNIMMT! Da hat uns Frankreich den „Gefallen“ getan! Sonst wäre es finster geworden bei uns. Und wir haben über 13.000 Megawatt pro Stunde (richtig gelesen!)zu viel produziert! Nachts haben wir dann genau diesen Strom teuer wieder zurückgekauft… .Noch Fragen?
Und @Realist: Sehr gut ausgeführt! Danke!
@Genervter
Nicht genervt sein, die Leute verdienen ihr Brot damit
Liebe Leute, die Energiewende ist bereits vollzogen. Die Bundesnetzagentur warnte letzte Woche vor dem weiteren Ausbau der PV Anlagen. Zeitgleich werden ab 2025 alle Haushalte mit PV Anlagen über 7 Kw/p mit sogenannten Smartmetern ( vom Netzbetreiber abschaltbare Zähler) ausgestattet, um so wirksame Redispatchmassnahmen zu ermöglichen. Das heist Anlagen wegschalten um das Stromnetz zu entlasten, was irre viel Geld kostet.
( wir reden da von Millionen Euro am Tag) und das alles wird über das EEG geregelt.
Darum auch der teuerste Strom in der EU. Über den Wirkungsgrad von Windrädern brauchen wir in Bayern kaum reden.
Dass sich das Klima nicht beeinflussen lässt, das beweisen Eisbohrkerne der Arktis schon lange. Übrigens wächst der Eisschild in der Antarktis schon wieder.
Mit der kurzfristigen Erderwärmung müssen wir umgehen lernen und uns darauf einfach einstellen. Was würden die Menschen machen, wenn wieder eine kleine Eiszeit anstünde. Da würde PV und Windenergie wenig nützen.