Feuerwehr Amerang und Rettungsdienst gegen 17.15 Uhr alarmiert - UPDATE: Der Polizeibericht
Alarm für die Feuerwehr Amerang und den Rettungsdienst am Freitagnachmittag: Gegen 17.15 Uhr hat sich auf der Frabertshamer Straße ein Unfall ereignet. Ersten Meldungen von der Unfallstelle nach liegt ein Pkw auf der Seite. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich die Fahrerin noch im Fahrzeug und konnte dieses nicht eigenständig verlassen. Die Feuerwehr musste die Frau aus dem Unfallwagen befreien. Sie wurde bei dem Unfall verletzt.
UPDATE 19.15 Uhr: Der Polizeibericht
Eine 88-jährige Frau aus dem Landkreis Rosenheim war mit einem Ford Fiesta auf der Obinger Straße in Richtung Ameranger Ortsmitte unterwegs. Beim Linksabbiegen auf die Frabertshamer Straße kam ihr Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Steinmauer. Durch den Aufprall stürzte der Wagen auf die linke Fahrzeugseite, wodurch sich die Fahrerin nicht mehr selbstständig befreien konnte.
Mit Hilfe der Feuerwehr konnte die 88-Jährige aus dem Auto befreit und anschließend durch den Rettungsdienst versorgt werden. Die Fahrerin hatte Glück im Unglück und erlitt lediglich leichte Verletzungen. Sie wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Ford Fiesta musste mit einem Kran geborgen werden. Die Fahrbahn war nach ungefähr eineinhalb Stunden wieder frei.
Fotos: RB
Gut, dass keinem groß was passiert ist!
Aber hätte man das Auto nicht einfach wieder auf die Räder stellen können, als es zu zerschneiden?
Die Feuerwehrler haben mit Sicherheit ihre Gründe gehabt, es so zu machen- mich interessierts einfach.
Bei der Feuerwehr geht der Schutz von Personen vor dem Schutz von Wertgegenständen. Bei Unfällen wie hier wird abgewägt wie man die Person möglichst schonend aus dem Auto bekommt. Es wurde zum Teil auch schon das Dach eines Autos abgeschnitten, weil die Person sehr schwer verletzt war und der schonenste Weg aus dem Auto in diese Fall über das Dach gewesen ist…
Hier in diesem Fall kann man nicht einfach das Auto wieder auf die Räder stellen, da es keine Sichere Möglichkeit gibt das Auto vorsichtig „um zu schubsen“. Die Wahrscheinlichkeit dass die Person im Auto oder einer Helfer der Feuerwehr dabei verletzt wird ist raltiv hoch. Daher der schnellste, einfachste und vor allem sicherste Weg ist das Dach ab zu schneiden.
Ich war selber nicht bei diesem Einsatz dabei, daher alles nur eine Vermutung.
Wenns einen anderen Grund gab, gerne auch Berichtigen
Es wird sicherlich einen Grund geben weshalb die Feuerwehr hier das komplette Dach weggeschnitten hat. Da ich aber mit Sicherheit kein Experte in solchen Angelegenheiten bin, erkenne ich den Grund nicht. Rein Logisch betrachtet, hätte ich das Fahrzeug auf die Räder gedreht und die Tür aufgemacht. Vielleicht kann es ja jemand erklären;)
Der Text sagt, dass sich die Fahrerin verletzt hatte. Wenn das Auto nun einfach wieder auf die Räder gedreht worden wäre, so hätte das die Verletzungen sicherlich nicht verbessert…
Die Aufgabe der Feuerwehr ist hier das Bergen der verletzten Person unter der Maxime, dass der Verunfallten kein weiterer Schaden zugefügt wird. Der Sachschaden ist hier irrelevant! Es geht schließlich um einen Menschen!!
wenn Sie die Fotos angeschaut hätten, hätten Sie gesehen, dass das Auto auf der Fahrerseite lag, man hätte es nur auf die Räder gebracht, wenn man es einmal rundherum gekugelt hätte. Die Fahrerin war ein sehr alte Frau, der hätte alles mögliche, bis zum Tod passieren können.
Solche Entscheidungen trifft die Feuerwehr in Absprache mit dem Notarzt. Möglicherweise waren medizinische Hintergründe der Grund für diese (für den Patienten) schonende Rettung. Auch wenn sich die Verletzungen im Nachgang als leicht herausgestellt haben so muss das vor Ort nicht immer sofort erkennbar sein. Beim leisesten Verdacht auf eine Verletzung der Wirbelsäule beispielsweise wir immer extrem vorsichtig gearbeitet und jede Erschütterung oder Bewegung vermieden. Das bloße Aufrichten in diesem Fall hätte sich z. B. aus einem solchen Grund von vornherein verboten
Das habe ich mich auch gerade gefragt. Evtl. haben nicht alle Airbags ausgelöst und durch den Ruck beim Aufstellen hätte die Frau Verletzungen erleiden können?
Alter Schwede, die Gute hat mit 88 nichts mehr auf der Straße zu suchen!
Rein am Alter kann mans nicht festmachen – es gibt auch genug jüngere „auf der Straße“, die nicht fahrtüchtig sind. Fahrzeuge müssen alle zwei Jahre zum TÜV, Fahrer(innen) nicht – finde den Fehler…