Im Amt seit 17 Jahren: Martin Bacher und Werner Gottwald bleiben weiterhin die Führungsspitze

Ganz im Bewusstsein der bayerischen Heimat und ihrer Traditionen: Sie sind das Team an der Spitze des Kirtavereins in Edling – siehe Foto – bei der jüngsten Jahresversammlung beim Wirt in Zellerreit als neue Vorstandschaft gewählt. Es gab nur wenige Veränderungen. Seit nunmehr stolzen 17 Jahren – seit der Gründung 2008 – stehen dabei Martin Bacher und Werner Gottwald an der Führungsspitze des Vereins.

Ebenso wiedergewählt wurde Manfred Rosenauer, langjähriger Finanzchef.

Das Amt des Schriftführers wechselte nach vielen Jahren von Thomas Bacher nun in die Hände von Toni Prietz. Denn Thomas Bacher ist der neu gewählte Feuerwehr-Vorstand in Edling (wir berichteten) und deshalb gab er dieses Amt ab, er bleibt aber trotzdem als neu gewählter Beisitzer in der Vorstandschaft des Kirtavereins tätig.

Als Beisitzer gewählt wurden an dem Abend zudem Alex Gugg, Johannes Grandl, Martin Schmid und Philip Bacher. 

Kassenprüfer bleiben Susi Ober und Quirin Kirchner.

Das Foto oben zeigt das Edlinger Kirtavereins-Team von links mit

Thomas Bacher, Alex Gugg, Toni Prietz, Werner Gottwald, Philip Bacher, Martin Bacher, Martin Schmid, Johannes Grandl und Manfred Rosenauer.

Fotos: Renate Drax

Wie sehr die Jugend mitmacht und auch Verantwortung übernehmen will im Vereinsleben, das wurde jetzt auch bei den Neuwahlen der Jahresversammlung wieder deutlich. Das darf einen Verein wahrlich stolz machen. Und auch der Blick ins voll besetzte Wirtsstüberl freute den 1. Vorsitzenden, Martin Bacher.

Die Mitgliederzahl wächst stetig – 230 zählt der Verein nun. Und noch am selben Abend wurden Mitglieds-Anträge von einigen jungen Leuten abgegeben.

Mit viel ehrenamtlichem Fleiß, Idealismus und mit finanziellen Kraftakten: Im Mittelpunkt von allem steht weiterhin ein Projekt, das der Verein vor zwei Jahren so richtig gestartet hatte und dank fleißiger Mitglieder (und auch Sponsoren) in beispielhafter Manier stemmt: Das alte Lagerhaus am Bahnhof in Edling als neues Zuhause. Ganz nach dem Motto: Altes bewahren und mit Neuem modernisieren.

Und so fand das Kirtafest in schöner Tradition im vergangenen Jahr nun bereits zum dritten Mal auf dem Festplatz nahe des Bahnhofs in einem Zelt und im Freien statt. Weinfest, Kirtasonntag und ein Kesselfleischessen am dritten Tag … Ein Plan, der erneut bestens aufging: Viele Bürger kamen, es wurden wunderbare Tage und Nächte (wir berichteten). Über 100 Mitglieder haben die Ärmel hochgekrempelt dafür – und besonders auch die Jugend des Kirtavereins brachte sich mächtig mit ein. „Da samma wirklich richtig guad aufgstellt“, zog Vorstand Martin Bacher Bilanz (Foto unten) – verbunden mit einem großen Dankeschön an alle Helfer.

Neben einer gelungenen Dankesfeier bis spät in die Nacht ein paar Wochen später gab es erstmals im vergangenen Herbst einen Abend mit dem Titel „Kirta-Spitzen“ – vom Schlager bis zum Theater. Der Lohn für die Idee: Ein volles Haus mit klatschenden und singenden Besuchern. „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ hallte es durch den Saal beim Wirt in Zellerreit. Und die beiden Initiatorinnen Elfriede Oberpriller und Andrea Bacher hatten dabei zusammen mit Anna Eder, Toni Baumann und Bruno Hiebl auch noch zwei Einakter auf die Bühne als Vereins-Theaterpremiere gebracht – während Peter Marchner als Moderator charmant und schwungvoll durchs Programm geführt hatte.

Nicht zuletzt erinnerte Martin Bacher in der Versammlung an einen weiteren Höhepunkt im Veranstaltungsablauf 2024: Ein Treffen im Advent bei Glühwein und guten Gesprächen – das bot der Kirtaverein bei seinem festlich erleuchteten Lagerhaus am Bahnhof. Jung und Alt aus der ganzen Gemeinde kamen dort gerne zum gemeinsamen „Kirtaglühen“ zusammen – und zwar sehr zahlreich.

Kassier Manfred Rosenauer (Foto) gab dann seinen Jahresbericht zur finanziellen Lage des Vereins und nach dem Lob der Kassenprüfer Susi Ober und – in Abwesenheit – Quirin Kirchner über die gute Arbeit von Kassier Rosenauer konnte die Vorstandschaft dann einstimmig entlastet werden.

Nina Maier (Foto unten) – und in Abwesenheit Elfriede Oberpriller – wurden schließlich noch offiziell aus der Vorstandschaft verabschiedet. Verbunden mit einem herzlichen Danke und einem Geschenk für ihr tolles Engagement. Sie hatten nicht mehr kandidiert.