Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wasserburg blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück
Vergangenen Freitagabend fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg statt. Zahlreiche Mitglieder, Ehrengäste und Vertreter der Stadt waren anwesend, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen zu werfen.

In seinem Bericht ließ Robert Rainer die zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren. Besonders hervorgehoben wurden das Gartenfest und der Nachtflohmarkt, der trotz des wettergedingt durchwachsenen Gartenfestes ein gutes finanzielles Ergebnis erzielt.
Für das kommende Jahr sind bereits zahlreiche Termine festgelegt. Dazu gehört das traditionelle Karfreitagsfischessen am 18. April sowie eine Floriansmesse in St. Jakob am 3. Mai. Geplant sind zudem weitere Feste und gesellige Veranstaltungen wie das Frühlingsfest, das Gartenfest im Juni sowie verschiedene Jubiläumsfeiern und Feuerwehrfeste in der Umgebung. Der Nachtflohmarkt am 1. August sowie das Gründungsfest der Feuerwehr Schönberg am 10. August zählen ebenfalls zu den Höhepunkten des kommenden Jahres.
Solide finanzielle Lage
Kassenwart Robert Deml präsentierte die Finanzlage der Feuerwehr. Die Gesamteinnahmen im Jahr 2024 beliefen sich auf 50.021,30 Euro, denen Ausgaben in Höhe von 39.658,03 Euro gegenüberstanden. Daraus resultierte ein positiver Überschuss von 10.363,27 Euro.
Die Einnahmen setzten sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Zuschüssen der Stadt Wasserburg sowie Einnahmen aus Veranstaltungen wie dem Gartenfest und dem Nachtflohmarkt zusammen. Die Ausgaben betrafen vor allem die Anschaffung neuer Ausrüstung, Veranstaltungen sowie laufende Betriebskosten.
Besonders erfreulich war das Ergebnis des Nachtflohmarkts, der einen Reingewinn von 4.797,90 Euro einbrachte. Das Gartenfest erwirtschaftete trotz schlechten Wetters einen Gewinn von 1.832,60 Euro.
Die Kassenprüfung durch Hans Maier und Rudi Göpfert sen. ergab keinerlei Beanstandungen, sodass die Versammlung einstimmig die Entlastung des Kassiers beschloss. Als neue Kassenprüfer wurden einstimmig Anton Häusermann und Thomas Breit gewählt.
Einsätze und Herausforderungen

Zudem wurden 12 Einsätze in den Bereichen ABC-Gefahrenstoffe, Verkehrslenkung und Erstversorgung geleistet. Besonders hob er die enge Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Attel-Reitmehring hervor, die bei zahlreichen Sicherheitswachen unterstützte.
Ein wichtiger Punkt war die Anschaffung neuer Einsatzkleidung für die Mitglieder der Feuerwehr. Die Stadt Wasserburg stellte hierfür Mittel zur Verfügung, wofür sich Paul ausdrücklich bedankte.
Ein zentrales Thema bleibt der geplante Neubau des Feuerwehrhauses. Die Planungen laufen, und in Kürze sollen die Mitglieder über den aktuellen Stand informiert und in die weiteren Entscheidungen einbezogen werden.
Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses
Jugendwart Christoph Przybilla berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Derzeit sind sechs Jugendliche aktiv, fünf männliche und eine weibliche Teilnehmerin. Insgesamt wurden 17 Übungen mit 279 Mannstunden abgehalten. Themen waren unter anderem: Erste Hilfe und Rettungstechniken, Fahrzeug- und Gerätekunde, Löschwasseraufbau und Brandbekämpfung und Funkverkehr und Kommunikation.
Ein besonderes Highlight war der Kreisjugendfeuerwehrtag in Attel, bei dem die Mannschaft der Feuerwehr Wasserburg den 10. Platz von insgesamt 78 Teams belegte. Des weiteren alle jungen Teilnehmer einen Wissenstest der Nachwuchs-Wehren in Rott bestens gemeistert.
Das Bild zeigt die Teilnehmer vom Wissenstest in Rott: Adelina Melcher, Johannes Hundschell, Ludwig Neumayr, Etienne Wimmer, Johannes Motzkus, Kommandant Timo Paul und Jungendwart Christoph Przybilla
Bürgermeister würdigt Engagement der Feuerwehr

Er unterstrich die Wichtigkeit der Einsätze und lobte die professionelle Arbeit der Feuerwehrleute, insbesondere in schwierigen Situationen wie schweren Verkehrsunfällen. Zudem versicherte er, dass die Stadt Wasserburg weiterhin in die Ausstattung der Feuerwehr investieren werde, insbesondere in den Neubau des Feuerwehrhauses.
Informationen über landkreisweite Entwicklungen

Auch die Hochwassereinsätze des vergangenen Jahres wurden thematisiert. Mit rund 1200 Einsatzstellen im nördlichen Inntal war die Feuerwehr im Juni stark gefordert.
Besonders erfreulich sei der stetige Zuwachs an Mitgliedern im Landkreis, insbesondere der steigende Anteil an Frauen. Aktuell sind 7800 Feuerwehrdienstleistende im Landkreis aktiv, davon 1150 Jugendliche.
Schrank lobte die tolle Gemeinschaft von der Wehr Attel-Reitmehring und wünschte ein immer gesundes Heimkommen von den Einsätzen.
Schaufenster



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